Laut einem Bericht plant Volvo, seine Elektroauto-Produktion von China nach Belgien zu verlagern. Welche Gründe das hat, verrät Ihnen COMPUTER BILD.
- Produktion des EX90 ebenfalls betroffen?
- Volvo wartet Entscheidung der EU-Kommission ab
- Importzölle: Wie weit geht die EU-Kommission?
Führt die EU-Kommission tatsächlich Strafzölle auf in China produzierte Elektroautos ein, will Volvo seine Produktion nach Belgien verlagern. Foto: Volvo
Produktion des EX90 ebenfalls betroffen?
Aber auch die in China geplante Zweitproduktion des Elektro-Flaggschiffs EX90, dass derzeit ausschließlich im US-Werk Charleston hergestellt wird, soll dadurch laut Electrive ins Wanken geraten. Ob das nun das komplette Aus für die Fertigung in China bedeutet oder die Produktion dort künftig ausschließlich für die lokalen Märkte in Asien erfolgen soll, ist derzeit noch ungewiss.
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Volvo wartet Entscheidung der EU-Kommission ab
Volvo hält sich bezüglich der neuesten Spekulationen äußerst bedeckt. Seitens des Konzerns heißt es nur, dass es “verfrüht” sei, Schlussfolgerungen über die Untersuchung der Europäischen Kommission und mögliche Maßnahmen zu ziehen, die der Automobilhersteller ergreifen müsste, falls Handelsbarrieren verhängt würden. “Wir beobachten die Untersuchung der EU-Kommission und können uns nicht weiter dazu äußern, bevor die EU-Kommission eine Entscheidung getroffen hat”, so ein Sprecher gegenüber der Times.
Importzölle: Wie weit geht die EU-Kommission?
Die EU erhebt bereits jetzt Importzölle, aktuell liegen sie aber nur bei 10 Prozent. Dass die EU die Zölle demnächst erhöht, gilt als wahrscheinlich. Lediglich die Höhe der neuen Zölle ist derzeit noch ungewiss. Gerüchten zufolge könnten sie künftig in einem Bereich zwischen 25 und 30 Prozent liegen. Anlass dafür: Die EU-Kommission hat die Befürchtung, dass chinesische Hersteller den europäischen Fahrzeugmarkt dank immenser Subventionen seitens der dortigen Regierung mit besonders günstigen Elektroautos fluten. Experten befürchten jedoch, dass die geplanten Maßnahmen ausschließlich zu steigenden Endkundenpreisen und einem Handelskrieg mit China führen.