Bild: Volvo
Der Batteriepass wurde von den Schweden zusammen mit dem britisches Start-up Circulor erarbeitet, in das der Autobauer investiert hat. Der EX90 läuft seit Kurzem im US-Werk in Charleston vom Band und soll ab der zweiten Jahreshälfte an Kunden in Europa und Nordamerika ausgeliefert werden. Diese erhalten dann auch einen Batteriepass für ihr neues Elektroauto.
Vanessa Butani, Leiterin der Abteilung für globale Nachhaltigkeit bei Volvo, sagte der Nachrichtenagentur Reuters, dass die Einführung des Passes fast drei Jahre vor Inkrafttreten der Vorschriften darauf abziele, den Autokäufern gegenüber transparent zu sein. Man verfolge das Ziel, bis 2030 nur noch vollelektrische Fahrzeuge zu produzieren. „Es ist wirklich wichtig für uns, ein Pionier und ein Vorreiter zu sein“, so Butani.
Der Batteriepass enthält auch für 15 Jahre aktuelle Informationen über den Gesundheitszustand des Energiespeichers, was wichtig für die Bewertung von Gebrauchtwagen ist. Volvo-Besitzer können mithilfe eines QR-Codes an der Innenseite der Fahrertür eine vereinfachte Version des Passes abrufen. Eine umfassende Version wird an die Aufsichtsbehörden weitergeleitet. Laut Butani soll der Pass nach und nach auf alle Volvo-Elektroautos ausgeweitet werden.