- Von der XBOX und “Forza” inspiriert, machte Gökhan sich auf die Autosuche
- Erst durch einen Defekt kam das Thema Motortuning ins Rollen
- Runter kommen sie alle: “TTiefer” dank Null-Bar
- Volle Hütte: Im Innenraum blieb kein Teil unberührt
- Technische Daten
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Durch Corona zum Nichtstun gezwungen und durch eine Runde „Forza“ mit seinem Sohn auf der XBOX inspiriert, reifte in Gökhan Bahadir die Idee, ein sportliches Auto zu kaufen. Aus dem ursprünglich geplanten Nissan 350Z wurde ein Audi TT im Originalzustand. Das silberfarbene 2006er Modell kam mit S-Line Ausstattung und einer Macke daher, die einiges an Arbeit bedeutete. Schließlich kam man der Ursache auf die Spur. Nachdem zunächst erfolglos sämtliche Bauteile, die mit Kraftstoffzufuhr zu tun hatten, getauscht wurden, brachte ein neues GFB-Schubumluftventil Abhilfe.
Von der XBOX und “Forza” inspiriert, machte Gökhan sich auf die Autosuche
Nach der Rückkehr aus dem Urlaub stellte die junge Familie einen Schaden am Audi fest, der bei den Eltern vor der Tür geparkt war. Dank eines aufmerksamen Nachbarn konnte die Fahrerflucht aufgeklärt werden und die ausbezahlte Schadensumme sollte die Grundlage fürs weitere Tuningprojekt bilden. Mit einem angemischten Mint-Farbton im Gepäck ging es zu Folierer „Löwenherz“, der diese Farbe zum Folieren aus dem Regal zog. Mit frischer Folie und Anbauteilen, die in Glanzschwarz lackiert wurden, erntete Gökhans TT Lob auf Treffen.
Erst durch einen Defekt kam das Thema Motortuning ins Rollen
Das motivierte und schuf Raum für neue Ideen. In der folgenden Saison ging es an ein Motor-Update. Zunächst eher durch Zufall, sahen Gökhan und sein Kumpel Cihan beim Einbau der neuen Downpipe, dass der originale Turbolader das Zeitliche gesegnet hatte. Es folgte ein K04-064 Upgrade-Lader, Audi S3 K04 Einspritzventile, NGK Race Zündkerzen und High Performance Zündspulen. Mit Wagner Ladeluftkühler, Hochdruckpumpe, DLC-Stößeln, Turbo Outlet und Dbilas-Ansaugung, sowie einer Motorabstimmung durch Megaspeed ist der erstarkte 2-Liter-Turbobenziner nun für 380 PS gut, die er über eine Auspuffanlage von Friedrich Motorsport ins Freie abhustet. Neben weiteren kosmetischen und technischen Änderungen unter der Haube wurde eine V-Maxx Sportbremsanlage mit 330er Scheiben an der Vorderachse, sowie Bremo-Bremsscheiben an der Hinterachse mit Stahlflexleitungen für eine besseres Sicherheitsniveau verbaut.
Runter kommen sie alle: “TTiefer” dank Null-Bar
37 Bilder Fotostrecke | Viel mehr als nur „Fahrwerk, Folie, Fertig“: Audi TT in erfrischender Mint-Optik und mit 380 PS unter der Haube Wieder eine Saison später bekam der Audi TT ein Bilstein-Luftfahrwerk, das weitere Arbeiten erforderlich machte. Neue Domlager wurden fällig, Spurstangen und Querlenker mussten getauscht werden und die SRS-Tec-Kotflügel schaffen mit ihren drei Zusatz-Zentimetern pro Seite mehr Platz für die neuen Felgen, die Japan Racing in den Größen 8,5×19 Zoll lieferte. Dazu gab es einen Satz Hankook Reifen in 235/35 R19 und 10mm Spurplatten pro Seite von H&R.
Volle Hütte: Im Innenraum blieb kein Teil unberührt
Anerkennende Blicke gibt es auch beim Abstecher in den Innenraum. Auf den Sitzen macht sich Leder breit, Alcantara und Rautensteppung in Wagenfarbe setzen Farbtupfer beim ansonsten dunklen Interieur. Mit fettem Kofferraumausbau, dicken Woofern und markantem Überrollbügel – natürlich ebenfalls in mint – wird der Audi endgültig zur Show-Größe. „The Show Must Go On“ gilt auch für die Saison 2024, hier ist eine deutliche Erweiterung der Musikanlage geplant. Der Sattler soll ebenfalls wieder engagiert werden, neue Felgen stehen auf dem Programm und die langersehnte Abstimmung auf dem Prüfstand, sowie noch mehr „Mint“. Wir dürfen also auf den neuen Audi-Look gespannt sein. 
Technische Daten
Fahrzeugtyp: Audi TT 8J
Baujahr: 2006
Motor: 2,0 TFSI, K04-Upgrade-Turbolader, Audi S3 K04 Einspritzventile, NGK Race Zündkerzen und High Performance Zündspulen, Wagner Ladeluftkühler, Hochdruckpumpe, DLC-Stößel, Turbo Outlet, Dbilas-Ansaugung, weitere technische und optische Änderungen, Leistung ca. 380 PS
Kraftübertragung: Serie, 6-Gang-Getriebe
Räder: Japan Racing „11“ Felgen, in 8,5×19 ET40 in schwarz, 10mm Spurplatten pro Seite an der Hinterachse
Reifen: Hankook in 235/35 R19
Fahrwerk: Bilstein Luftfahrwerk (null-bar)
Karosserie: SRS-Tec Kotflügel, schwarze Rückleuchten, Wabengrill, Rieger Stoßstange, CSR Seitenschweller, Lufteinlässe vom Ford Focus RS, Maxton Heckspoiler, Heckdiffusor, Komplettfolierung in Mint, einige Anbauteile in Glanzschwarz lackiert
Innenraum: Sitze mit Leder und mintfarbener Rautensteppung, S-Line-Logo, Lenkrad und Verkleidungsteile in Alcantara bezogen, Teppich aus Leder mit S-Line-Logo, Überrollbügel in „Mint“
ICE: Kenwood DDX 7190 Receiver, Verstärker von Hifonics und Audison, Audison-Lautsprecher, zwei Kicker-Subwoofer, Kenwood Rückfahrkamera
