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Siemens eröffnet Forschungsstandort in Garching

Siemens eröffnet einen neuen Forschungsstandort am Universitätscampus im bayrischen Garching. Im fertiggestellten ersten Bauabschnitt des Projekts sollen etwa 450 Siemens-Beschäftigte mit 150 Wissenschaftlern der TU München an Zukunftstechnologien forschen.

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Im neuen Forschungsstandort Garching möchte Siemens unter anderem KI-Anwendungen vorantreiben. (Bild: Siemens)

2027 soll dann ein zweiter Bauabschnitt mit weiteren gut 630 Forschenden und Patent-Experten in Betrieb genommen werden. Insgesamt investiert Siemens in Garching rund 100 Millionen Euro. Der neue Standort dient der zentralen, die einzelnen Geschäftsbereiche übergreifenden Forschung. In diesem Bereich wird er laut Siemens der größte im Konzern sein.

München war bis in die 2000er Jahre nicht nur Sitz der Siemens-Zentrale, sondern größter Produktionsstandort mit mehreren zehntausend Mitarbeitern inklusive der dazugehörigen Entwicklungsabteilungen. Den Großteil seiner einstigen Industriegeschäfte hat Siemens aber im Laufe der vergangenen dreißig Jahre ausgegliedert, deswegen ist der Standort München stark geschrumpft.

Schwerpunkt ist heute Software für die Industrie, dies ist auch der Schwerpunkt im neuen Technologiezentrum, konkret liegt der Fokus auf dem Einsatz von Data Analytics- und KI-Systemen. Der Forschungscampus Garching ist laut Siemens mit insgesamt 28.000 dort arbeitenden Menschen eines der größten Wissenschaftszentren in Europa. Neben dem Münchner Universitäten sind dort unter anderem noch Max Planck-Gesellschaft und Fraunhofer-Gesellschaft mit jeweils mehreren Instituten vertreten.

dpa

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