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Skoda will auch nach 2035 Autos mit Verbrennungsmotor bauen

skoda will auch nach 2035 autos mit verbrennungsmotor bauen

Bild: Skoda

Der Skoda-Chef hat bekräftigt, trotz stärkerem Elektroauto-Fokus noch länger auch auf Verbrenner zu setzen. „Stand heute machen wir das in den großen Märkten außerhalb Europas, für die kein Enddatum der Politik feststeht“, sagte Klaus Zellmer im Gespräch mit der Automobilwoche.

„Wir bauen, was der Kunde will. Wir haben uns bewusst entschieden, ein breites Portfolio anzubieten“, so der Manager. Um die verschärften CO2-Grenzwerte in der EU ab dem Jahr 2025 einhalten zu können, erweitert Skoda die Elektro-Familie und bringt neue Plug-in-Hybride auf den Markt.

Zeller sieht ein Akzeptanzproblem der Elektromobilität in manchen Märkten Europas: „Da gibt es aktuell noch ein Gefälle in der EU: Je südlicher und östlicher Sie gehen, desto weniger E-Auto-Akzeptanz finden Sie.“

Der Skoda-Chef brachte gegenüber der Automobilwoche alternative Kraftstoffe ins Spiel und springt damit dem Chef des Mutterkonzerns Volkswagen, Oliver Blume, zur Seite. „Wir könnten schon heute den CO2-Ausstoß viel deutlicher reduzieren, wenn wir auch in Richtung E-Fuels oder Bio-Fuels denken würden.“

Ende 2023 hatte Zellmer gesagt, dass Skoda seiner Schätzung nach in wenigen Jahren mehr Elektroautos als Benziner und Diesel absetzen wird. 2028 werde die Volkswagen-Tochter mehr batterieelektrische Fahrzeuge als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor verkaufen. „Diesen evolutorischen Wechsel müssen wir managen“, merkte er an.

Skoda will laut früheren Äußerungen sein Angebot an batterieelektrischen Fahrzeugen bis 2026 auf sechs Modelle ausbauen. Man wolle in vier Jahren ein vielseitiges Portfolio an Elektroautos haben, um jedem Kunden das passende Auto anbieten zu können, hatte das Unternehmen vor einem Jahr mitgeteilt. Die Tschechen planen die Einführung von vier neu entwickelten Elektroautos. Diesen Monat gab es einen ersten Ausblick auf den neuen Einsteiger-Stromer Epiq.

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