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Fahrbericht Skoda Kodiaq iV 2024: Skodas neues SUV bedient Elektro- und Verbrenner-Fans gleichzeitig

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fahrbericht skoda kodiaq iv 2024: skodas neues suv bedient elektro- und verbrenner-fans gleichzeitig press-inform / Skoda Der Skoda Kodiaq iV hat 150 kW / 204 PS Skoda ergänzt die Modellpalette der zweiten Generation des Kodiaq um einem Plug-in-Hybrid mit einer elektrischen Reichweite von mehr als 100 km. Der Teilzeitstromer schlägt sich beachtlich.

Wenn man an Skoda denkt, kommen einem verschiedene Attribute in den Sinn. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ist eines, die nützlichen Simply-Clever-Details ein anderes. Das fängt mit dem bekannten Regenschirm in der Tür an und hört neuerdings beim Putzklotz zum Reinigen der Oberfläche des Touchscreens auf. Jetzt verpassen die Tschechen dem Kodiaq erstmals einen Plug-in-Hybrid. Noch vor ein paar Jahren galten die Teilzeitstromer als Sackgasse der Elektromobilität oder wenn man es etwas positiver ausdrücken wollte, als Brückentechnologie. Dass Skoda bei der zweiten Generation auf diesen Zug aufspringt, illustriert das Comeback der PHEVs. Der tschechische Autobauer rechnet damit, dass die Plug-in-Hybride in Deutschland etwa 15 Prozent der Verkäufe ausmachen.

Weniger Bedienelemente

Der Antriebsstrang entspricht dem des Technikbruders Tiguan. Also hat der Plug-in-Hybrid auch im Kodiaq iV eine Systemleistung von 150 kW / 204 PS und ein maximales Drehmoment von 350 Newtonmetern. Der 1.5 TSI-Verbrennungsmotor stammt aus der EA 211 evo2-Baureihe und arbeitet nach dem Miller-Zyklus, bei dem unter anderem eine hohe Verdichtung und ein frühes Schließen der Einlassventile in einem hohen Wirkungsgrad resultieren. Dieses Aggregat ist mit einer E-Maschine gekoppelt, die 85 kW / 115 PS zum Vortrieb besteuert und in das Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe DQ400e evo integriert ist. Der Strom stammt aus einer Batterie mit einer Netto-Kapazität von 19,7 Kilowattstunden (brutto 25,7 kWh). So soll der Kodiaq II iV rein elektrisch mehr als 100 Kilometer weit kommen.

Die endgültigen Werte stehen noch nicht fest. Zeit herauszufinden, wie sich der Kodiaq PHEV im Alltag schlägt. Beim Einsteigen empfängt uns die Skoda-Welt. Neu und doch irgendwie vertraut: Viel Platz, ein 13-Zoll-Touchscreen und ein virtuelles Instrumenten-Cockpit mit 10,25 Zoll. Das optionale Head-up-Display fehlt bei unserem Testwagen. Satt einrastende Drehregler und Bedienelemente für die Lüftungsgitter fühlen sich hochwertig an. Wir beschäftigen uns mit dem Antrieb: Die Batterie ist zu 87 Prozent geladen und der Bordcomputer spuckt eine errechnete Reichweite von 94 Kilometern aus. Auch Skoda folgt dem Trend und schiebt den Automatikwählhebel an die Lenksäule. Wir stellen auf D und los geht die Fahrt.

Gutes Fahrwerk

Zugleich werden wir mit den Konsequenzen der Reduzierung der Bedienelemente konfrontiert. Den einen Hebel zum Einstellen des Fahrmodus gibt es nicht mehr. Diese Einstellung nimmt man entweder über den Touchscreen oder über den zentralen Drehknopf direkt darunter vor. Dieser Smart Dial kann mit vier Funktionen belegt werden. Darunter die Fahrprogramme, die Lautstärke oder das Vergrößern des Kartenausschnitts des Navigationssystems. Allerdings muss man sich immer durchklicken, um zur gewünschten Einstellmöglichkeit zu gelangen, eine direkte Anwahl ist nicht möglich. Wir konzentrieren uns auf die Fahrmodi und waren die meiste Zeit in Komfort oder Normal unterwegs, weniger in Sport und Eco beziehungsweise Individual. Dass man von einem 150 kW / 204 PS starken und knapp 1,9 Tonnen schweren Auto keine Dynamikwunder erwarten kann, ist klar, aber man ist flott genug unterwegs. Vor allem im Antritt macht sich die Unterstützung durch die E-Maschine bemerkbar. Bei höheren Drehzahlen geht dem Hybrid-Gespann dann etwas die Luft aus und der Vierzylinder-Motor macht aus seinen Anstrengungen akustisch keinen Hehl. Das verbesserte adaptive DCC-Fahrwerk mit Dämpfern, bei denen die Zug- und die Druckstufe getrennt regelbar sind, agiert allen Modi harmonisch, was sich einem feineren und geschmeidigeren Abfedern als bisher bemerkbar macht.

Bleibt noch das Verbrauchskapitel. Wir haben dem System die Wahl des geeigneten Antriebs überlassen und sind nach einer Strecke von 146 Kilometern mit einer elektrischen Restreichweite von einem Kilometer auf den Hof gerollt. Der Verbrauch pendelte sich bei 3.0 l/100 km und 12,0 kWh/100 km ein. Durchaus ordentlich. Sobald die Batterie leer ist, schnellt der Benzindurst natürlich nach oben. Deshalb empfiehlt es sich, so oft wie nur möglich zu Strom zu tanken: Mit maximal 11 kW sind die Akkus in zweieinhalb Stunden von zehn auf 80 Prozent gefüllt. Beim Schnellladen mit Gleichstrom sind bis zu 50 kW möglich und die gleiche Aufgabe ist in 25 Minuten erledigt. Zur Erhöhung der Sicherheit verfügt der Kodiaq jetzt über einen Abbiegeassistenten, einen Kreuzungsassistenten und einen Ausweichassistenten. Das autonome Einparken, bei dem das Auto per Handy dirigiert wird, soll folgen. Dass der Crossover auch in Autobahnkurven geschmeidig die Spur hält, ist die beste Voraussetzung dafür.

Ende Mai beim Händler

Da sich Skoda seit jeher über ein grosszügiges Raumangebot definiert, legt die zweite Kodiaq-Generation in der Länge um 6,1 Zentimeter zu und bringt es jetzt auf 4,758 Metern, bei einem fast identischen Radstand von 2.791 Metern (plus ein Millimeter). Im Fond des neuen Kodiaq und ist mehr als genug Platz. Obwohl die Höhe mit 1,659 ebenfalls nahezu unverändert bleibt, freuen sich die Passagiere der dritten Reihe des Siebensitzers jetzt über eine Kopffreiheit von 92 Zentimetern, 1,5 Zentimeter mehr als bisher. Auch das Kofferraumvolumen wächst: Beim Siebensitzer sind es 340 bis 845 Liter, ohne die dritte Reihe sind es 910 Liter (plus 75 Liter). Der Kodiaq IV muss aufgrund der Akkus auf die dritte Sitzreihe verzichten. Auch das Kofferraumvolumen schrumpft gegenüber den anderen Versionen etwas. Mit 745 bis 1.945 Litern Fassungsvermögen ist das des Teilzeitstromers um 165 beziehungsweise 160 Liter (bei umgelegten Rücksitzlehnen) geringer als beim Fünfsitzer mit konventionellem Antrieb, aber immer noch ausreichend groß.

Ende Mai steht der Skoda Kodiaq beim Händler. Los geht es ab 41.990 Euro für den 1,5 l TSI mhev. Wie viel der Kodiaq iV kosten wird, steht noch nicht fest. Wir gehen von mindestens 46.000 Euro aus. Ein Erfolg scheint die zweite Kodiaq-Generation ohnehin zu werden. Schon jetzt sind mehr Bestellungen eingegangen, als dieses Jahr Modelle produziert werden sollten. Da trifft es sich gut, dass die RS-Version erst im Dezember Weltpremiere feiert. Die wird übrigens kein PHEV sein. Wir orientieren uns am Octavia RS, der mit 195 kW / 265 PS vorfährt. Mit SUV-Bonus sollten es 199 kW / 270 PS sein.

fahrbericht skoda kodiaq iv 2024: skodas neues suv bedient elektro- und verbrenner-fans gleichzeitig Der Skoda Kodiaq iV hat 150 kW / 204 PS / Bild: press-inform / Skoda fahrbericht skoda kodiaq iv 2024: skodas neues suv bedient elektro- und verbrenner-fans gleichzeitig An einer DC-Ladesäule tankt der Skoda Kodiaq iV mit bis zu 50 kW Strom / Bild: press-inform / Skoda fahrbericht skoda kodiaq iv 2024: skodas neues suv bedient elektro- und verbrenner-fans gleichzeitig Der Touchscreen misst 13 Zoll / Bild: press-inform / Skoda fahrbericht skoda kodiaq iv 2024: skodas neues suv bedient elektro- und verbrenner-fans gleichzeitig An einer DC-Ladesäule tankt der Skoda Kodiaq iV mit bis zu 50 kW Strom / Bild: press-inform / Skoda fahrbericht skoda kodiaq iv 2024: skodas neues suv bedient elektro- und verbrenner-fans gleichzeitig Der Smart-Dial Drehknopf in der Mitte kann mit vier Programmen belegt werden / Bild: press-inform / Skoda fahrbericht skoda kodiaq iv 2024: skodas neues suv bedient elektro- und verbrenner-fans gleichzeitig Skoda Kodiaq iV MJ 2024 / Bild: press-inform / Skoda fahrbericht skoda kodiaq iv 2024: skodas neues suv bedient elektro- und verbrenner-fans gleichzeitig Die Verarbeitung beim Skoda Kodiaq iV ist gewohnt gut / Bild: press-inform / Skoda fahrbericht skoda kodiaq iv 2024: skodas neues suv bedient elektro- und verbrenner-fans gleichzeitig Skoda Kodiaq iV MJ 2024 / Bild: press-inform / Skoda fahrbericht skoda kodiaq iv 2024: skodas neues suv bedient elektro- und verbrenner-fans gleichzeitig Der Skoda Kodiaq ist 4,758 Meter lang / Bild: press-inform / Skoda fahrbericht skoda kodiaq iv 2024: skodas neues suv bedient elektro- und verbrenner-fans gleichzeitig Skoda Kodiaq iV MJ 2024 / Bild: press-inform / Skoda fahrbericht skoda kodiaq iv 2024: skodas neues suv bedient elektro- und verbrenner-fans gleichzeitig Der Kodiaq IV muss aufgrund der Akkus auf die dritte Sitzreihe verzichten. / Bild: press-inform / Skoda fahrbericht skoda kodiaq iv 2024: skodas neues suv bedient elektro- und verbrenner-fans gleichzeitig Skoda Kodiaq iV MJ 2024 / Bild: press-inform / Skoda

Von Wolfgang Gomoll

press-inform.de

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