Mit dem vollelektrischen Epiq will man nun auch die kleinste Fahrzeugklasse unter Strom setzen. Der Preis: Rund 25.000 Euro.
Nachdem die Franzosen mit dem Citroën e-C3 (Stellantis) und dem kürzlich neu vorgestellten 3,92 Meter langen Renault 5 Electric bereits vollelektrische Kleinwagen im Programm haben, muss die VW-Gruppe nun nachziehen und ihre Pläne endlich konkret machen. Erste Bilder von einem künftigen VW ID.2 tauchten Anfang letzten Jahres auf. Jetzt zeigen die Tschechen mit dem Skoda Epiq ihre Version davon, die 2025 auf den Markt kommen soll.
Die Grundlage des Stromers wird die MEB Entry-Plattform aus dem Hause Volkswagen bilden, auf der auch der VW ID.2 künftig aufbaut. Details zum Antriebsstrang und zu den Performance-Daten gibt es noch nicht. Was wir aber wissen ist, dass die Plattform für einen reinen Frontantrieb und die eingesetzte Batterie für etwa 400 Kilometer Reichweite ausgelegt sind.
Foto: Skoda
Hinter dem 4,10 Meter langen Modell steht die neue Designsprache von Skoda „Modern Solid“, welche auch in Zukunft bei anderen Fahrzeugen der Marke zum Tragen kommen wird. Anders als beim VW ID.2, besitzt der Epiq deutlich mehr SUV-Attribute sowie eine erhöhte Bodenfreiheit. An der Front fällt vor allem die markante Schürze mit ihren acht senkrecht stehenden Schlitzen auf. Weiter oben und flankiert von den schmalen T-förmigen LED-Lichtern sitzt das sogenannte schwarz glänzende „Tech-Deck-Face“. Diese Komponente soll einen Kühlergrill darstellen, hinter dem sich aber nur Technik und Fahrerassistenzsysteme befinden. Die dunkle Beplankung der Schürze zieht sich seitlich weiter über die Radkästen und unterhalb der Türen bis zum Heck. Auch dort findet man die acht senkrechtstehenden Schlitze vor. Darüber gibt es wieder T-Förmige LED-Leuchten. Das Dach und die Säulen sind, bis auf die breite C-Säule, dunkel gehalten. On top ist eine Dachreling angebracht.
Im reduzierten Innenraum des Skoda Epiq gibt es einen großen mittigen Infotainment-Screen. Darunter sind noch wenige physische Tasten angebracht. In der Mittelkonsole verbaut der Hersteller eine induktive Ladeschale für Smartphones, Cupholders sowie eine Armlehne. Hinter dem neuen Lenkrad sitzt ein weiterer kleinerer Bildschirm, welche die digitalen Instrumente anzeigt. Bei der Vorstellung des Fahrzeugs betonte Skoda insbesondere das üppige Platzangebot. Demnach soll der Kleinwagen einen Kofferraum mit bis zu 490 Liter Stauvolumen besitzen.
2025 wird der Skoda Epiq im spanischen Werk in Pamplona für einen Preis von rund 25.000 Euro vom Band rollen.
