Die tschechische VW-Tochter bereitet ihren nächsten Fahrzeug-Coup vor: mit einem vollelektrischen Sport Utility Vehicle auf Basis des modularen E-Antriebsbaukastens.
Genau diesen Vorgang kann sich der Elroq leisten, denn eine gewöhnliche Kühlerbelüftung ist hier nicht notwendig, da Verbrennungsmotoren kein Einsatzgebiet vorfinden. Stattdessen erhalten Elektromotoren den Vorzug, in den meisten Fällen einer, im Topmodell sogar zwei. Die zugehörigen technischen Daten erinnern an das bisherige elektrische SUV-Erfolgsmodell Enyaq.
Und damit sind wir schon beim Antriebsstrang: Im Elroq zeichnen sich laut Skoda drei verschiedene Akkugrößen (netto: 52, 69 und 77 kWh) und vier verschiedene Leistungsstufen ab: 125, 150, 210 und 220 Kilowatt. Die höchste Leistung ist dem Allradler vorbehalten (Version: 85x), der mit zwei E-Motoren fährt. Die drei anderen Elroq-Varianten sind MEB-typisch als Hecktriebler konzipiert. Die Reichweite beträgt bis zu 560 Kilometer nach vorläufigen WLTP-Messungen.
Großes Ladeabteil: 470 bis 1580 Liter
Auch wenn der Elroq derzeit noch getarnt auf unseren Straßen unterwegs ist, beeindrucken einige Raummaße, nicht zuletzt die inneren: Netto bietet der Kofferraum ein Stauvolumen von 470 Litern, brutto sind es 1580 Liter. Da haben einige Mittelklasse-Kombis im Vergleich das Nachsehen.
Elroq-Interessierte müssen sich allerdings noch in Geduld üben: Die Weltpremiere ist auf den 1. Oktober angesetzte, die Markteinführung wird erst danach stattfinden. Und: Nach dem Elroq will Skoda den noch kleineren Epiq lancieren, natürlich ein weiteres elektrisches SUV der Marke.