Skoda

Skoda Epiq: Ein stylisher City-SUV für 25.000 Euro

Der Skoda Enyaq bekommt 2026 einen kleinen Bruder zum Basispreis von 25.000 Euro. Auch sonst kann sich der City-SUV sehen lassen.

Der vollelektrische Enyaq ist ein Erfolgsschlager und für Skoda ein wichtiger Wachstumstreiber. In Deutschland zählt der SUV mit bislang über 2700 Neuzulassungen auch in diesem Jahr zu den bestverkauften Elektroautos – hinter dem Tesla Model Y, aber noch vor den Schwestermodellen VW ID.4 und Audi Q4 e-tron. Und in diesem Jahr noch kriegt der Enyaq Verstärkung, schickt Skoda im Herbst mit dem Crossover Elroq ein deutlich preisgünstigeres E-Mobil ins Rennen um die Käufergunst: Die Rede ist von einem Einstiegspreis um die 35.000 Euro.

Und das ist noch keineswegs das untere Ende der Fajhnenstange. Schon im kommenden Jahr soll der Epiq folgen, der kleine vollelektrische Einstiegs-Crossover auf der MEB Entry-Plattform des Volkswagen-Konzerns. Preislich soll es bei 25.000 Euro losgehen – wie auch bei den Schwestermodellen ID.2 von Volkswagen und dem Cupra Raval.

skoda epiq: ein stylisher city-suv für 25.000 euro

„Der künftige Skoda Epiq bietet jede Menge Auto zu einem attraktiven Preis und einen großen Innenraum bei kompakten Abmessungen. Unsere Kunden wollen die Wahl haben, daher erweitern wir unser wachsendes Elektromobilitätsportfolio um dieses beliebte Segment“, sagt Skoda-CES Klaus Zellmer, „ich hoffe, die ersten Eindrücke demonstrieren, dass der Epiq durch modernes Design, alltagstaugliche Reichweite und nutzerfreundliche Technologien glänzen kann – und noch dazu erschwinglich ist.“

„Modern Solid“ heißt die neue Designsprache

Das Design des Epiq ist deutlich zurückgenommen und für die überschaubaren Abmessungen mit der monolithischen Front betont selbstbewusst. Das Kontrastdach ist nicht allein durch die C-Säule farblich abgesetzt und lässt es so seicht nach hinten auslaufen. Oliver Stefani, Skoda-Chefdesigner: „Unsere neue Designsprache – Modern Solid – stellt die nächste Stufe der Modernität dar. Clevere Funktionalität und Praktikabilität fügen sich harmonisch mit dem attraktiven Auftritt und dem Nachhaltigkeitsansatz zusammen. Die Designstudie des Epiq verkörpert perfekt alle Kernmerkmale der neuen Designsprache von Skoda.“

skoda epiq: ein stylisher city-suv für 25.000 euro

Auf 4,10 Metern gibt es Platz für zwei Erwachsene, zwei Kinder auf fünf offiziellen Sitzplätzen sowie einen variablen Laderaum von 490 Litern. Im Armaturenbrett bietet der SUV das bekannte Paket aus kleinen Infodisplay für die Instrumente und großem Zentralbildschirm. So erfolgt die Bedienung per Sprache, Touchscreen oder die horizontal ausgerichteten Module am Lenkrad. Die elektrische Reichweite des 100 bis 150 Kilowatt starken Crossovers soll bei 450 Kilometern liegen – mit technischen Daten hält sich Skoda noch zurück.

Aber wie wir bei der Präsentation des VW ID.2all erfahren haben, soll es zwei Batterieversionen geben. Eine schwächere mit Lithium-Eisenphosphat-Zellen (LFP) für den Einstieg und eine stärkere, gängige Lithium-Ionen-Batterie mit Nickel, Mangan und Kobalt als Kathodenmaterialien mit einer Kapazität von knapp 60 kWh. Geladen werden kann der größere Akku am Schnelllader angeblich mit bis zu 135 kW, wobei diese Ladeleistung recht lange anliegen soll.

Der Skoda Epiq ermöglicht wie der neue Renault 5 Electric zudem das bidirektionales Laden und verwandelt sich so in einen mobilen Energiespeicher, der elektrische Energie in das häusliche Stromnetz speisen und für den Betrieb elektrischer Geräte zur Verfügung stellen kann. Produziert wird der Epiq ab Frühjahr 2026 im spanischen Martorell, auf einem Band mit dem Cupra Raval und dem ID.2. Mal schauen, auf welches Modell die meisten Stückzahlen entfallen.

(Mit Ergänzungen von Franz Rother und Wolfgang Eschment)

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