Die tschechische Automarke Skoda möchte auch nach dem geplanten Verbrenner-Aus ab 2035 weiterhin Fahrzeuge mit Verbrennermotoren bauen.
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Die ist größer, edler und nachhaltiger als die Vorgänger-Generation – auch dank der neuesten Zutaten aus dem MQB-Regal von Volkswagen. Der ohnehin nicht gerade kleine Tscheche hat in der Länge mit dem Generationswechsel gut sechs Zentimeter zugelegt.
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Der neue Skoda Kodiaq streckt sich jetzt auf 4,76 Meter Außenlänge.
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Breite und Höhe haben sich im Vergleich zum Vorgänger kaum verändert. Doch die noch länger gestreckte Dachlinie fällt nach hinten sehr sanft ab.
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An der aufgefrischten Front sitzt nicht nur das neue Logo, sondern ein höherer Grill, der optional mit 14 Lichtelementen beleuchtet werden kann, die dann zwischen den Scheinwerfern ein Lichtband bilden.
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Unter dem Grill sitzen eine Schürze im Waben-Design sowie Air Curtains an den Außenkanten des Stoßfängers.
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Technisch bleibt auf den ersten Blick vieles beim Alten. Das Diesel-Angebot umfasst den 2.0 TDI mit 150 PS oder 193 PS.
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Am Heck fällt unterhalb der großen Klappe der breite integrierte Diffusor ins Auge.
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In der Seitenansicht ist das bullige Design des neuen Modells gut zu erkennen. Auffällig: die in dunklem Chrom-Finish glänzende D-Säule (optional).
Kantig geben sich ebenso die Radausschnitte, in denen Leichtmetallfelgen in Größen von 17 bis 20 Zoll stecken.
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Hinten zieht sich über die gesamte Heckpartie eine Lichtsignatur in der typischen C-Form bis zur Fahrzeugmitte.
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Ganz neu im Škoda Kodiaq ist der Plug-in-Hybridantrieb mit einer Systemleistung von 204 PS.
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Die Kombination aus 1.5-TSI-Benziner und E-Maschine, die sich im Getriebe versteckt, kann dank großzügiger Batteriekapazität von 25,7 kWh über rund 100 Kilometer elektrisch fahren.
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Škoda hat den Innenraum des Kodiaq grundlegend überarbeitet; Lenkrad, Kombiinstrument, Armaturenbrett und Dekorleisten haben die Tschechen optimiert.
Der Innenraum bietet noch weitere Features. Dazu gehören die Phone Box für schnelles induktives Aufladen von Smartphones, bis zu vier USB-C-Anschlüsse und ergonomische Sitze mit Massagefunktion.
Für 2024 stellt Škoda die zweite Generation des Marken-Flaggschiffs Kodiaq vor.
Das betont der Vorstandsvorsitzende von Skoda, Klaus Zellmer im Interview mit der Automobilwoche: “Stand heute machen wir das in den großen Märkten außerhalb Europas, für die kein Enddatum der Politik feststeht.” Skoda baue das, was der Kunde haben möchte. Die Marke habe sich dazu entschieden, ein breit aufgestelltes Portfolio anzubieten, betont Zellmer. Dazu gehören wohl aus der Sicht von Skoda auch Verbrennungsmotoren.
Einhaltung der EU-Richtlinien
Trotzdem möchte der tschechische Hersteller, der zum Volkswagen-Konzern gehört, die verschärften CO₂-Grenzwerte der EU ab 2025 einhalten. “Diese möglichen Strafen sind eine große Herausforderung für Autohersteller, weil wir für eine Kaufentscheidung zahlen würden, die letztlich die Kunden treffen”, erklärt Zellmer.
Alternative Treibstoffe würden helfen
Um diese Regelungen einzuhalten, baut Skoda sein Angebot an E-Fahrzeugen und Plug-in-Hybriden weiter aus. Dennoch erkennt Zellmer in den südlichen und östlichen Ländern der EU eine sinkende Akzeptanz gegenüber Elektroautos. Im Gespräch mit der Automobilwoche erwähnt Zellmer außerdem, dass es schon heute möglich wäre, den CO₂-Ausstoß deutlich zu reduzieren, wenn die Verantwortlichen E-Fuels und Bio-Kraftstoffe mehr ins Spiel bringen würden.
In der Bildergalerie sehen Sie den neuen Skoda Kodiaq, den es auch mit einem 204-PS-Benzinmotor gibt.