Bild: Smart (Symbolbild)
Mercedes-Benz treibt Smart mittlerweile mit dem chinesischen Geely-Konzern als Partner voran. Nur noch das Design entsteht in Deutschland. Gorden Wagener leitet den weltweiten Designbereich von Mercedes-Benz, im Gespräch mit Autocar sagte er zum in Aussicht gestellten ForTwo-Nachfolger #2: „Er ist ein entscheidender Teil der Marke, für die Identifikation der Marke.“
Die Ingenieure von Smart arbeiten dem Bericht zufolge derzeit daran, eine geeignete Plattform für den #2 zu finden oder zu schaffen. Jüngste Berichte deuteten darauf hin, dass Geely die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen sucht, um den Business Case für einen wiederbelebten ForTwo zu rechtfertigen.
Mercedes-Designboss Wagener erklärte gegenüber Autocar, dass der #2 in Bezug auf das Design seinen Vorgängern ähnlich bleiben würde. „Je stärker die Marke ist, desto mehr kann man mit ihr spielen“, sagte er. „Bei Smart haben wir diese Freiheit.“
Mercedes-Benz hat vor wenigen Wochen nach mehr als 25 Jahren die Produktion des Fortwo beendet. Die Baureihe wurde zuletzt nur noch in der Elektroauto-Version als Coupé und Cabrio hergestellt, die Verbrenner waren schon 2019 ausgelaufen. Laut einem Bericht aus dem letzten Jahr könnte das 2017 präsentierte Konzeptauto Vision EQ Fortwo (Artikelbild) Pate für Smarts geplanten neuen Elektro-Mini stehen.
Wagener deutete an, dass die Ambition der Marke weit über Stadtautos und SUV hinausgehen könnte. „Wir haben diesen neuen SUV, was bleibt dann noch übrig? Ein Sportwagen, ein Zweisitzer, eine Limousine? Wir werden sehen.“ Feststeht bereits, dass Smart nur noch Elektroautos anbieten wird.