Bild: Smart (Symbolbild)
Gegenüber dem Branchenportal sagte Europas Smart-Chef Dirk Adelmann, dass er auf eine Markteinführung in drei bis vier Jahren hoffe. Dafür entwickele Smart eine eigene Plattform, die mehrere Modelle unterhalb des 4,30 Meter langen und 37.490 Euro teuren Kompakt-SUV #1 tragen soll – unter anderem einen neuen Zweisitzer mit dem Codenamen „Project Two“. Für die neue Plattform sieht sich Smart dem Bericht zufolge auch nach Partner außerhalb des Miteigners Geely um.
Adelmann stellte ein Format nahe an den zuletzt 2,70 Metern des ausgelaufenen FortTwo in Aussicht. Das alte Modell war zwar beliebt, bot aber für einen Preis von zuletzt mindestens 21.940 Euro gerade einmal 135 Kilometer WLTP-Reichweite. Das neue Exemplar soll 250 oder mehr Kilometer pro Ladung schaffen. Ob ein wirklich erschwinglicher Preis realisiert werden kann, ist nach den Worten von Smarts Europachef noch offen.
Mercedes-Benz führt Smart in einem Gemeinschaftsunternehmen mit dem chinesischen Geely-Konzern, der auch Investor bei dem deutschen Partner ist, in die Zukunft. Nur noch das Design kommt aus Deutschland, die Technik und die fertigen Fahrzeuge aus China. Mit dem Kompakt-SUV #1 und dem etwas größeren Crossover #3 gibt es aktuell zwei Modelle von Smart aus der Volksrepublik. Die Preise starten bei 37.490 Euro. Im April wurde zudem der #5 angekündigt, ein mittelgroßes SUV für „Outdoor-Abenteuer“.
Laut einem Bericht aus dem letzten Jahr könnte das 2017 präsentierte Konzeptauto Vision EQ Fortwo (Artikelbild) Pate für Smarts geplanten neuen Elektro-Mini stehen.