MINI

Mini Aceman: Der elektrische Nachfolger des Clubman

Viel Raum auf wenig Platz – das ist Mini in seiner Ur-Form. Mit dem Aceman soll dieses Ziel stärker verfolgt werden, gepaart mit einem elektrischen Antrieb.


Mit dem Mini Aceman bringt die Marke nicht nur den kleineren SUV-Bruder des Mini Countryman auf den Markt, sondern auch einen Nachfolger des Mini Clubman, der nach 55 Jahren Produktionszeit – mit Unterbrechungen – final eingestellt wurde. Größentechnisch liegt der vollelektrische Aceman also zwischen dem Mini Cooper und dem Countryman. Doch was kann das kompakte Crossover sonst noch?

Design

In klassischer Mini-Manier liegt beim Aceman der Fokus auf einem kompakten Fahrzeug mit optimaler Raumausnutzung – wie es auch beim Clubman der Fall war. Neben den Abmessungen von 4,07 Meter in der Länge, 1,75 Meter in der Breite und 1,50 Meter in der Höhe, sprechen dafür auch die fünf Sitzplätze und das üppige Kofferraumvolumen, das sich von 300 auf bis zu 1005 Liter erweitern lässt.mini aceman: der elektrische nachfolger des clubman

Kurze Überhänge an Front und Heck verleihen dem Aceman das typische Mini-Design.

Bild: BMW AGDie Designsprache des Aceman fokussiert sich vor allem auf einen kantigen, klaren und kräftigen Look. Unterstrichen wird insbesondere die Robustheit des kleinen SUV durch mattschwarze Absetzungen an der Front, den Radhäusern und Seitenschwellern.mini aceman: der elektrische nachfolger des clubman

Bis zu 1005 Liter Kofferraum im neuen Aceman: Das Crossover ist auch für Ausflüge gewappnet.

Bild: BMW AGJe nach Ausstattungsreihe, können Kunden das Design ihres Minis noch individuell anpassen und mit dem JCW-Trim beispielsweise in eine sportlichere Richtung lenken. Zur Verfügung stehen neben der Top-Version auch der Essential-Trim, der Classic Trim sowie der Favoured-Trim. Je nach Variante gibt es das Dach und die Seitenspiegelkappen in schwarz, weiß oder rot. Außerdem ist das Dach im Multitone-Design erhältlich.

Interieur

Die Designsprache des Exterieurs zieht sich auch im Innenraum weiter durch. Das Cockpit wurde aus das Wesentliche beschränkt und so findet sich in der Mitte nur noch der runde Oled-Display mit einem Durchmesser von 9,5 Zoll. Auch das Lenkrad ist schlicht gehalten, nur wenige Funktionen können darüber bedient werden im neuen Aceman. Doch was geblieben ist: Die klassischen Kippschalter unterhalb des Displays! Doch dank des Mini Operating System 9 können viele Funktionen auch über Sprache oder Touch bedient werden. Die Sprachfunktion wird dabei mit “Hey Mini” oder einer Taste am Lenkrad aktiviert.mini aceman: der elektrische nachfolger des clubman

Hier wurde aufgeräumt: Im Aceman findet sich nur noch, was wirklich gebraucht wird. Vieles soll über Sprachbefehle laufen.

Bild: BMW AGDer Charme des Interieurs zeichnet sich besonders durch den individuellen Look des Armaturenbretts und der Türtafeln aus. Denn in beiden Fällen wurden die Parts mit einem strickartigen und recyceltem Stoff überzogen. Außerdem kommt der Mini mit einem Panoramaglasdach und Ambientebeleuchtung.Letztere spielt auch bei den auswählbaren Stimmungs-Modi eine wichtige Rolle. Hier haben die Insassen die Wahl zwischen dem Gokart-Mode, Vivid-Mode, Core-Mode, Green-Mode, Timeless-Mode, Balance-Mode, Trail-Mode und Experience-Mode. Je nach gewählter Einstellung ändert sich nicht nur die Beleuchtung im Innenraum, sondern auch die Anzeige auf dem Display.

Technische Daten

Der Fokus auf die Stimmung im Innenraum, hat allerdings nicht nur einen optischen Wert. Denn der Aceman soll nicht nur für das urbane Umfeld genutzt werden, welches ihm durch die kompakten Ausmaße natürlich sehr liegt, sondern auch für längere Ausflüge und mittellange Strecken. Daher soll das kompakte Crossover nicht nur Platz für die ganze Familie bieten, sondern auch eine Reichweite von bis zu 406 Kilometern erreichen.Zumindest gilt das für die leistungsstärkste Variante: den Aceman SE mit 54,2-kWh-Batterie. Der SE ist außerdem mit 160 kW (218 PS) und einem maximalen Drehmoment von 330 Nm unterwegs. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 170 km/h, der Sprint von 0 auf 100 km/h dauert 7,1 Sekunden. Etwas ruhiger lässt es die Basisversion Aceman E mit 135 kW (184 PS), einem Drehmoment von 290 Nm, einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und einer Sprintdauer von 7,9 Sekunden angehen.mini aceman: der elektrische nachfolger des clubman

In 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent laden – unter guten Bedingungen.

Bild: BMW AGAußerdem ist das Einstiegsmodell mit einer 42,5-kWh-Batterie ausgestattet, sodass die Reichweite auf maximal 330 Kilometer sinkt. Beide Modellvarianten sollen an einer Schnellladesäule innerhalb von 30 Minuten von zehn auf 80 Prozent geladen werden können.

Preis und Marktstart

Voraussichtlich wird der Aceman noch 2024 auf den Markt kommen, allerdings wohl erst im Herbst oder gegen Ende des Jahres. Preise sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt.

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