Der US-Elektroauto-Hersteller Rivian hat im ersten Quartal dieses Jahres 9.395 Fahrzeuge produziert und 7.946 ausgeliefert. Für das Gesamtjahr 2023 hält Rivian an seinem Ziel fest, 50.000 Fahrzeuge zu fertigen.
Um das bei der Vorlage der Geschäftszahlen für 2022 ausgerufene Ziel von 50.000 gebauten Fahrzeugen im laufenden Jahr zu erreichen, muss Rivian die Produktion noch etwas steigern – eigentlich wären 12.500 Fahrzeuge pro Jahr nötig gewesen. Da allerdings bei einem so jungen Autobauer im Jahresverlauf von einer Erhöhung der Produktionsrate auszugehen ist, erscheint das Jahresziel mit den 9.395 gebauten Fahrzeugen im Q1 noch in Reichweite. Seitens Rivian heißt es daher auch, dass die Produktionsergebnisse für das erste Quartal den Erwartungen entsprechen.
In der Mitteilung gibt das Unternehmen außerdem an, dass man auch Fortschritte bei der Integration der hauseigenen „Enduro“-Antriebseinheit in die Fahrzeuge mache. Die Produktionslinie für die Antriebnseinheiten wurde „im Einklang mit den Erwartungen gestartet und hochgefahren“. Zahlen nennt Rivian aber nicht. Bei der „Enduro“ handelt es sich um eine von Grund auf speziell für die eigenen Fahrzeuge entwickelte Antriebseinheit, die sowohl effizienter als auch deutlich günstiger sein soll.
Vor einem Monat wurde bekannt, dass Rivian über 12.700 Exemplare des R1S und R1T (also die gesamte Produktion bis zum 15. September 2022) zurückrufen muss, da der Beifahrer-Airbag womöglich nicht korrekt auslöst. Neben der weiteren Produktionssteigerung muss das Unternehmen auch die Kosten senken, da es 2022 einen Milliarden-Verlust gab. Anfang Februar wurde daher bereits über einen weiteren Stellenabbau berichtet.
rivian.com