- Nachfrage nach Polestar geht zurück
- Polestar hofft jetzt auf die zwei SUVs
- Polestar sieht sich als Porsche-Jäger
Polestar blickte vor einem Jahr auf 27.800 ausgelieferte Einheiten und senkte zwar die Prognose für 2023, war mit dem ersten Halbjahr aber durchaus zufrieden. Die Marke konnte aber selbst die gesenkten Erwartungen für das Jahr nicht erfüllen.
Nachfrage nach Polestar geht zurück
Noch schlechter. Polestar kommt auf 7.200 Einheiten in Q1 2024 und mit Q2 2024 sind es 20.200 Einheiten. Das zweite Quartal lief besser, daher vergleicht man es bei Polestar mit dem ersten Quartal und spricht hier von 80 Prozent Wachstum.
Doch bei Geschäftszahlen vergleicht man ein Quartal mit dem Vorjahresquartal oder Zeitraum und da ging es im ersten Halbjahr 2024 um über 37 Prozent runter. Das ist ordentlich, daher hofft Polestar jetzt voll und ganz auf die zweite Hälfte.
Polestar hofft jetzt auf die zwei SUVs
Thomas Ingenlath, der Chef von Polestar, ist „zuversichtlich“ beim zweiten Halbjahr und glaubt, dass die Modellpflege des Polestar 2 und die neuen Märkte neben den SUVs für Wachstum sorgen werden. Der Markt selbst ist derzeit aber angespannt.
Polestar ist damit übrigens nicht alleine, auch der Marktführer schaut auf einen Einbruch bei der Nachfrage, bewegt sich aber natürlich weiterhin in einer anderen Liga bei den Verkaufszahlen. Man sieht, dass 2024 nicht leicht für Elektroautos ist.
Polestar sieht sich als Porsche-Jäger
Natürlich hätte Geely gerne ein Porsche im Konzern, darauf ist man auch bei der Volkswagen AG sehr stolz, aber dann muss man sich mit Porsche messen und da wird die Luft für Polestar schnell dünn. Meine Vermutung ist, dass der elektrische Porsche Macan den neuen Polestar 3 bei der Nachfrage komplett dominieren wird.