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Lotus Elektro-Sportwagen: Elise-Nachfolger kommt 2026 ohne Alpine-Beteiligung

Der 2022 angekündigte Lotus EV sitzt unterhalb des Evija und erinnert an den Esprit. Die E-Plattform wird nun allerdings doch nicht zusammen mit Alpine entwickelt.

lotus elektro-sportwagen: elise-nachfolger kommt 2026 ohne alpine-beteiligung

© Lotus
Im Dezember 2021 endete bei Lotus die Produktion für die Sportwagenmodelle Elise, Exige und Evora nach 26 Jahren.

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Die letztgebaute Elise von 35.124 Autos ist eine Sport 240 Final Edition in Gelb.

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Der Letzte von 6.117 gebauten Evora ist ein GT430 Sport in Dark Metallic Grey .

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Der letzte Exige von 10.497 gebauten Autos ist ein Cup 430 Final Edition in Heritage Racing Green. Alle drei wandern ins Lotus-Museum.

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© Gruber Motor Company
Auch vom ersten Tesla Roadster wurden bei Lotus 2.515 Fahrzeuge gebaut.

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© Rossen Gargolov, Rene Unger, Eibach
Ebenfalls bei Lotus gefertigt wurde der Opel Speedster/Vauxhall VX 220.

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© Rossen Gargolov, Rene Unger, Eibach
Von dem entstanden zwischen 2000 und 2005 insgesamt 7.200 Exemplare.

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Wie bei Lotus üblich war bei dem Sportwagen-Trio Leichtbau Trumpf.

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Lotus stellt seine Final Editions für Elise und Exige im Februar 2021 vor. Beide Baureihen wurden Ende 2021 eingestampft.

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Die Elise Sport 240 bringt es auf 243 PS und 244 Nm. Der 1,8 Liter große Vierzylinder mit Kompressor beschleunigt die 922 Kilogramm (Leergewicht) in 4,5 Sekunden auf 100 km/h.

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© Lotus
Neue Farben, neue Räder und neue Ausstattungsdetails im Innenraum wie ein unten abgeflachtes Lenkrad gehören zum Paket.

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Das limitierte Exemplar kostet ab 56.500 Euro. Auch die Cup-Version – genannt Elise Cup 250 – wird zur Final Edition gemacht.

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© Lotus
Die Exige Sport 350 fällt der Exige Sport 390 zum Opfer. Neue Nomenklatur, mehr Leistung: Lotus überarbeitet für 47 Zusatz-PS den Edelbrock-Kompressor.

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Mit 402 PS und 420 Nm soll das Sondermodell den 0-100-Sprint in 3,8 Sekunden abwickeln. Der Kunde muss mindestens 79.910 Euro zahlen.

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Die Sport 410 werden Sie nicht mehr im Aufgebot finden. Dafür aber die Exige Sport 420, deren Sechszylinder ein bisschen mehr leistet.

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Diese Final Edition rennt in 3,4 Sekunden auf Landstraßentempo. Die Tachonadel verharrt erst bei 290 km/h. Schneller ist keine der Final Editions.

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Die Exige Sport 420 kostet fast 100.000 Euro – und wird nur getoppt durch die Exige Cup 430.

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Lotus EV Sportwagen Teaser

Der britische Autobauer Lotus hat sich klar zu einer batterieelektrischen Zukunft bekannt. Bis 2026 plant der Hersteller vier neue Elektroautos – neben zwei SUV und einem Coupé soll auch ein neuer leichter Elektro-Sportwagen kommen.

Lotus doch nicht mit Alpine-Bruder

Ursprünglich sollte der Elektrosportwagen auf einer Plattform aufbauen, die zusammen mit der Renault-Tochter Alpine entwickelt wird. Eine entsprechende Absichtserklärung hatten beide Parteien im Januar 2021 verkündet. Bei Alpine hätte auf dieser Basis der nächste A110 entstehen sollen. Lotus selbst hatte dann im Oktober 2021 bereits erste Eckdaten zur neuen Elektro-Plattform skizziert. Diese Architektur wird die Batterie nicht in den Unterboden stecken, sondern hinter die Fahrerkabine – dort wo einst der Verbrenner saß. Damit will Lotus eine adäquate Fahrdynamik sicherstellen, zumal der elektrische Lotus-Sportwagen nicht schwerer als der mit Verbrennern bestückte Emira werden soll. Den geben die Briten mit rund 1,4 Tonnen an. Im Mai 2023 bestätigen beide Autobauer, dass das Gemeinschaftsprojekt nicht weitergeführt wird. “Wir haben uns entschieden, die gemeinsame Entwicklung eines Sportwagens für Alpine nicht weiter voranzutreiben. Dies ist eine einvernehmliche beiderseitige Entscheidung, und wir werden weiterhin über andere zukünftige Möglichkeiten diskutieren”, so Alpine in einem Statement.

Reichlich Leistung und Esprit-Look

Das neue Lotus-Chassis läuft unter dem Arbeitstitel LEVA (Lightweight Electric Vehicle Architecture) und bietet variable Layouts, verschiedene Radstände sowie skalierbare Batteriegrößen. In der Zweisitzer-Konfiguration für den Sportwagen beträgt der Radstand mindestens 2.470 Millimeter. Die Batterie besteht aus acht Modulen und bietet 66,4 kWh Kapazität, den Antrieb übernimmt ein E-Motor mit 350 kW Leistung (476 PS). In einer zweiten Variante legt der Zweisitzer auf wenigstens 2.650 Millimeter Radstand zu, die Batterie umfasst zwölf Module und bietet 99,6 kWh Kapazität, den Antrieb übernehmen zwei E-Motoren mit zusammen 650 kW Leistung (884 PS).

Kommen werden die Batteriemodule vom Batteriezellenexperten Britishvolt. Eine entsprechende Absichtserklärung haben beide Partner im Januar 2022 unterschrieben. Eine begleitend dazu veröffentliche Skizze des kommenden Elektro-Sportwagens zeigt eine Silhouette, die an den legendären Esprit erinnert. Die starken ausgeprägten Radläufe an beiden Achsen erinnern dagegen eher an die Design-Sprache der Modelle Evija und Emira. Kommen soll der Lotus EV-Sportwagen 2026.

Welche eingestellten Lotus-Modelle der EV beerbt, sehen Sie in der Fotoshow.

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