Was ist mit dem Prototyp bloß passiert?
Was kommt nach einem Elektro-Hypercar (Evija), einem Sportwagen mit Mittelmotor (Emira) und einem Elektro-SUV (Eletre)? Eine Elektro-Limousine! Die jetzt unter dem Codenamen “Type 133” als Prototyp bei Testfahrten in der Nähe des Polarkreises gesichtet wurde. Unsere Fotografen erwischten die Antwort von Lotus auf den Porsche Taycan in einer speziellen Lackierung, die darauf hinweist, dass 2023 das 75-jährige Jubiläum der Marke aus Norfolk gefeiert wird.
Bildergalerie: Lotus Type 133 als Erlkönig (2024)
Während die Zwillinge Taycan und e-tron GT einen Kofferraumdeckel haben, scheint der Typ 133 eine praktischere Heckklappe zu bekommen. Auch er hat eine geschwungene Dachlinie, die ihm nicht nur ein schlankes Profil verleiht, sondern die auch dazu beiträgt, den Luftwiderstandsbeiwert zu senken um so eine bessere Reichweite zu erzielen. Die Bremsen sind beeindruckend groß, während die Kappe für den Ladeanschluss auf dem linken vorderen Kotflügel viel kleiner ist als beim Eletre.
Aus einigen Blickwinkeln können wir erkennen, dass das Testfahrzeug über ein Paar körperbetonte Recaro-Vordersitze und einen kompletten Überrollkäfig verfügte. Natürlich wird der serienreife Typ 133 eine normale Kabine haben. Dank der speziellen Elektroauto-Plattform erwarten wir einen geräumigen Innenraum, obwohl die vorderen und hinteren Überhänge für ein maßgeschneidertes Elektroauto recht lang sind. Wir erinnern Sie daran, dass der Eletre 5.103 Millimeter lang ist und einen massiven Radstand von 3.019 mm hat.
Die technischen Daten dürften recht interessant werden, wenn man bedenkt, dass das SUV in der R-Version mit kolossalen 675 kW (905 PS) und 985 Newtonmeter Drehmoment aufwartet. Der hochbeinige Lotus schafft den Spurt von 0 auf 100 km/h in unter drei Sekunden und die Limousine könnte am Ende noch schneller sein.
Quelle: Automedia