Neue Plattform, bis zu 150.000 E-Vans jährlich als Ziel
Im Januar hatten wir bereits über Kias neue PBV-Plattform berichtet. Auf der Messe CES in Las Vegas zeigten die Koreaner ihre “Platform Beyond Vehicle”. Der Name verwirrt, meint aber wohl Elektro-Transporter und Elektro-Shuttles, die zum Teil autonom fahren und eine hohe Flexibilität bieten sollen.
Bildergalerie: Kia PV5 (2025) Erlkönigfotos
Automedia
Es ist die erste einer wichtigen Reihe von Markteinführungen. Aktuell wird das Segment von Stellantis, dem Volkswagen-Konzern und Mercedes dominiert. Kias Elektro-Nutzfahrzeug-Plan umfasst neben dem PV5 auch einen Kleinsttransporter namens PV1 und einen großen Lieferwagen mit der Bezeichnung PV7.
Die Koreaner dürften dazu mehrere Chassis-Konfigurationen zur Verfügung stellen. Außerdem wird an einem selbstfahrenden Robo-Taxi gearbeitet. Wie gesagt, auch elektrische Shuttels sind Teil der neuen Nutzfahrzeug-Strategie.
Bildergalerie: Kia Platform Beyond Vehicle (PBV)
Auf der anderen Seite scheint man den E-Bulli als wichtigen Konkurrenten ausfindig gemacht zu haben. Wobei das Auto auf den Bildern schon deutlich mehr Lastesel-Charakter hat als der lifestylige ID.Buzz. Weitere Konkurrenten sind der Peugeot E-Traveller, der Mercedes eSprinter und EQV oder der Ford E-Transit.
Es gibt noch viele Unklarheiten bezüglich des Antriebsstrangs. Wir wissen noch nichts über Leistung, Leistungsstufen oder die Beschaffenheit der Batterien. Die Nutzung der PBV-Plattform soll es jedoch ermöglichen, die Elektrotechnologie der Hyundai Motor Group voll auszuschöpfen.
Der neue PV5 soll im nächsten Jahr auf den Markt kommen. KIA plant, mehr als 150.000 elektrische Vans pro Jahr zu verkaufen. Der PV5 wird entscheidend sein, um dieses Ziel zu erreichen. Ausführlichere Informationen zur Elektro-Nutzfahrzeug-Strategie der Hyundai Motor Group lesen Sie hier.