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Donnerstag Magazin: Tesla Model 3 Performance vs. Hyundai IONIQ 5N. Was brachte BYD das EM-Sponsoring? Kia EV3 nun ab 35.990 € bestellbar.

Weitpinkeln: Tesla Model 3 Performance vs Hyundai IONIQ 5N

Journalisten und Influencer überall auf der Welt sind sich einig: der Hyundai IONIQ 5N ist ein gelungenes Elektroauto für diejenigen geworden, die tatsächlich noch engagiertes Autofahren zelebrieren. Für das Verbringen der Kids in die Kita und Schule geeignet, wenngleich ein wenig überkandidelt. Für den Racer in der Ökoblase aber ein echter Gewinn, auch wenn diese Personengruppe nur eine ganz kleine sein wird. Zudem führte der 5N auch noch das Motorgeräusch bei Stromern wieder ein und simuliert in einer bestimmten Einstellung sogar die Gangwechsel mit dem typischen Ruckeln. Ob das als Fortschritt zu werten ist? Zumindest macht es Spaß.

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Wird überall über den grünen Klee gelobt: Hyundai IONIQ 5N. Vor allem die simulierte 8-Gang-Schaltung findet Fans. Nun musste der Südkoreaner sich gegenüber einem Tesla Model 3 Performance beweisen …

Leistung, Leistung und nochmals Leistung

Bislang war das Tesla Model 3 Performance in der Gruppe der bezahlbaren Hochleistungsstromer der einsame Platzhirsch. Das Auto unterschied sich von der Familienversion nur durch kleine Accessoires wie farbige Bremsbacken und so weiter. Ansonsten lieferte die Musk-Company ein Familienfahrzeug ab, mit dem Papi durchaus hin und wieder über die Stränge schlagen konnte. Auf dem Nürburgring vielleicht eher nicht, denn die Standfestigkeit der Batterie, Bremsen und des Fahrwerks ließ zumindest anfänglich bei den Profis zu Wünschen übrig. Aber wer fährt schon häufig auf dem Ring. Die Domäne dieser Autos ist der Ampelstart.

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Die Technischen Daten hätten vermuten lassen, dass der Tesla das Rennen macht. Aber es kam anders. Klick aufs Bild öffnet PDF.

Der Hyundai IONIQ 5N setzt eine Schippe drauf

Ganz anders der 5N. Neben der überlegenen 800-Volt-Architektur lieferte der deutlich teurere Koreaner auf dem Ring schon eindrucksvolle Ergebnisse ab. Renn-Influencer Misha Charoudin hetzte im 5N über die Nordschleife und war tatsächlich begeistert. Beim Model 3 Performance hingegen rauchten nach bereits einem Drittel des Kurses die Bremsen …

Drag Race mit carwow

Matt Watson von carwow und Richard Symons von RSEV lieferten sich nun ein vergnügliches Drag Race. Die Teilnehmer: ein aktuelles Tesla Model 3 Performance und der IONIQ 5N. Geht man nach den „Autoquartett“-Spezifikationen müsste der Tesla den Hyundai gnadenlos abledern. Aber es kam anders. Nur in einer Disziplin war der 5N langsamer – und das ist ausgerechnet die Dispziplin, die am meisten Spaß verspricht. Dass der Tesla bei höheren Geschwindigkeiten nicht mal seinen aerodynamischen Vorteil ausspielen konnte, enttäuscht ein wenig und hat die Musk-Blase vermutlich wieder eingenordet. Damit gibt es einen neuen Elektrokönig in der Performance-Klasse zwischen 55.000 und 75.000 Euro – und der kommt aus Südkorea.

Trotzdem sollte man nicht vergessen, dass der Tesla über 15.000 Euro weniger kostet. Anyway. Der Hyundai liefert. Pikant: wenn man den „N“ gegen einen BMW M2 antreten liesse, wäre das in der Tat wegen des Preises noch interessanter …

Funfact: die Deutschen spielen in dieser Preis-Klasse keine Rolle. Auch wenn man hier und da „Performance“ auf die Autos klebt, man müsste halt auch liefern. Und ja, wir blicken nach Wolfsburg.

carwow | Neues Tesla Model 3 Performance vs Hyundai IONIQ 5N im Drag Race

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BYD war offizieller E-Mobility Partner bei der EUROO 2024. Hat das Engagement was gebracht? Die Nürnberger Puls Marktforschung hat das untersucht.

Marktforschung: Was brachte BYD das EM-Sponsoring?

Das Nürnberger Marktforschungsinstitut puls hat in einer neuen Studie untersucht, welche Wahrnehmung und Wirkung das Sponsoring der Fußball-EM durch BYD in Deutschland gebracht hat. Dabei wurden im Juli 2024 nach dem Turnier 1.001 Personen kurz vor bzw.
nach dem Autokauf zur Markenbekanntheit und -attraktivität befragt. Das Institut hat anschließend die Ergebnisse mit einer Voruntersuchung aus dem Juli 2023 verglichen.

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Sponsoring-Erfolg: die Markenbekanntheit von BYD hat sich mehr als verdoppelt.

Bekanntheit dramatisch gesteigert

Die Resultate zeigen, dass inzwischen gut jeder zweite Autokäufer (52,9%) von der chinesischen Marke gehört hat, im Juli 2023 waren es nur 20,5%. „Auch hat BYD tendenziell die richtigen Personen erreicht, denn die Markenbekanntheit ist besonders hoch unter Personen, die gerade planen einen Neuwagen zu kaufen und bereit sind, dafür größere Summen auszugeben.“, kommentiert Studienleiter Stefan Reiser.

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Die höhere Markenbekanntheit schlägt sich auch in einem gesteigerten Kaufinteresse niede. Voller Erfolg für BYD.

Kaufbereitsschaft verdoppelt

Auch bei der Kaufbereitschaft konnte BYD stark zulegen: 8,9% der befragten Autokäufer können sich im Juli 2024 den Erwerb eines BYD grundsätzlich vorstellen. Das entspricht ebenfalls einer guten Verdoppelung des Kaufinteresses im Vergleich zum Vorjahr (Wert im Juli 2023: 3,9%).

„Natürlich wird sich diese Rate nicht sofort 1:1 im Absatz niederschlagen, aber die Entwicklung zeigt, dass BYD als Marke wichtige Schritte hin zu einem ernstzunehmenden Player auf dem deutschen Markt getätigt hat.“, so Reiser.

Hohe Recall-Werte

Dass die Fußball-Europameisterschaft 2024 dabei eine wichtige Rolle gespielt hat, zeigt die Studie ebenfalls: so erinnern sich 56,1% der Autokäufer, die mindestens ein EM-Spiel im TV gesehen haben, an das BYD-Sponsoring. Auch das Image von BYD folgt diesem Aufwärtstrend. Jeweils eine Mehrheit der deutschen Autokäufer, die BYD kennen, verbinden die Marke mit neuester Antriebstechnologie und besonders modernem Fahrzeugdesign.

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Kia EV3 und EV3 GT-Line (links). Das Markengesicht orientiert sich am EV9.

Neuerscheinung: Kia EV3 ab 35.990 Euro bestellbar

Kia hat die Preise und Ausstattungsdetails des EV3 bekanntgegeben, mit dem die Marke neue Kundenkreise für die E-Mobilität gewinnen will. Der rein elektrisch angetriebene Kompakt-SUV ist an das vielfach preisgekrönte Kia-Flaggschiff EV9 (u.a. „World Car of the Year 2024“, „World Electric Vehicle 2024“, „Goldenes Lenkrad 2023“) angelehnt.

Kia will mit seiner Kombination aus „progressivem Design“, modernsten Technologien und einem innovativen Interieur mit dem EV3 im Segment der kompakten Elektro-SUVs neue Maßstäbe setzen. Seine WLTP-Reichweite von bis zu 605 Kilometern liege ebenso im Spitzenbereich dieser Klasse wie das Gepäckraumvolumen (460 Liter) und das Platzangebot, so das Unternehmen.

Hightech-Elemente inbegriffen

Hinzu kommen ultramoderne Hightech-Elemente vom digitalen Autoschlüssel bis zur Vorbereitung für das intelligente bidirektionale Laden, ein Interieur mit vielen nachhaltigen Materialien und praktische Vorzüge wie die Möglichkeit des Anhängerbetriebs. Der frontgetriebene E-SUV mit 150 kW (240 PS) und umfassender Serienausstattung kann ab sofort bestellt werden, ist mit zwei Batterievarianten (58,3 und 81,4 kWh) sowie in den drei Ausführungen Air, Earth und GT-line erhältlich und wird ab Ende dieses Jahres an die Händler ausgeliefert.

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Kia EV3 GT-Line Cockpit: Balance zwischen klassischem Styling und zurückhaltendem EV-Design.

Die Preise starten bei 35.990 Euro für das Modell mit Standardakku und bei 41.390 Euro für die Langstreckenversion. Produziert wird er im AutoLand Gwangmyeong, dem ersten dedizierten Elektrofahrzeugwerk Koreas. Die 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie schließt neben dem Fahrzeug auch die Antriebsbatterie mit ein. Damit verfüge der EV3 laut Hersteller über eine der umfassendsten Herstellergarantien für Elektroautos in Europa.

e-engine meint: Die Preise sind keine Überraschung und wurden von uns bereits im Mai 2024 bei der Vorstellung des neuen Modells so prognostiziert. Der Kia EV3 mag kleiner als der bisherige Niro EV wirken, bietet aber tatsächlich mehr Auto fürs Geld. Der Niro EV startet in der 64,8 kWh-Version bei 45.690 Euro. Die Langstreckenversion des EV3 indes mit 81,4-kWh-Batterie bei 41.390 Euro. Damit hat Kia mit der neuen Generation die Preisgestaltung weiter nach unten korrigiert. Ob das aber in der derzeitigen wirtschaftlich angespannten Lage ausreichen wird, muss sich erst noch weisen.

CarSceneKorea | Testfahrtbericht zum Kia EV3 2025: Erste Eindrücke, Highlights von Exterieur und Interieur

Fotos: carwow , CarSceneKorea (Youtube Stills), Kia, Hyundai, Tesla, BMW, BYD

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