Bild: Kia (Symbolbild)
Bei der Vorstellung der Studie des EV4 (Artikelbild) verkündete der Hersteller noch, dass die Produktion im Laufe dieses Jahres anlaufen solle. Jetzt hat man den Start aber für den März 2025 festgelegt. Wie etwa die Korea Times berichtet, habe das Unternehmen den Zeitplan „aufgrund der sinkenden Stimmung rund um Elektrofahrzeuge“ angepasst.
In Südkorea soll der EV4 gemeinsam mit dem im Mai auf den heimischen Markt gebrachten EV3 auf einer Linie produziert werden. Die Elektro-Limousine wie auch das kompakte E-SUV basieren auf der 400-Volt-Version der Elektroauto-Plattform E-GMP. Von beiden Modellen sollen zusammen mehr als 150.000 Einheiten pro Jahr gebaut werden. Laut der Korea Times hat sich Kia beim EV4 ein Fertigungsziel von 70.000 Fahrzeugen pro Jahr gesetzt.
Mit der neuen Karosserie-Version wolle Kia „seine Präsenz im europäischen Automobilsektor“ stärken, schreibt Korean Car Blog. Das stehe im Einklang mit dem übergeordneten Ziel der Marke, sich auf dem globalen E-Auto-Markt fest zu etablieren. „Diese Differenzierung erweitert die Auswahlmöglichkeiten der Verbraucher und kommt jenen entgegen, die eine Limousine einem SUV vorziehen, was Kias Attraktivität auf dem Markt für Elektrofahrzeuge erhöht“, heißt es.
Es könnte noch eine weitere Karosserie-Variante geben: Das spanische Portal Forocoches electricos hat Erlkönigbilder eines Fahrzeugs veröffentlicht, das eine Art Kombi-Crossover- oder Minivan-Version des EV4 zeigen könnte.