Das Konzept des EV4 könnte für Europa leicht abgewandelt werden.
Jüngster Hoffnungsträger für diese expansive Strategie ist der EV4, dessen Produktion in Südkorea 2025 startet. Wie electrive.net berichtet, legen Erlkönigbilder nahe, dass es von dem Stromer eine Fließheck-Version geben wird, die speziell für den europäischen Markt bestimmt ist. Die Produktion für die europäische Kundschaft könnte dabei auch in Europa erfolgen. Kia verfügt über ein Werk in der Slowakei, das die notwendigen Kapazitäten hätte.
Kia plant offenbar Europa-Version des EV4
Technisch ist über den EV4 bisher erst sehr wenig bekannt. Klar ist jedoch, dass sich der Wagen in Südkorea die Plattform E.GMP mit dem neuen E-SUV EV3 teilt, also über 400-Volt-Technik verfügen wird. Der EV3 ist mit einem 150-kW-Motor ausgestattet (283 Nm Drehmoment) und kann nach seinem Marktstart wahlweise mit einem 58,3-kWh- oder einem 81,4 kWh-Akku bestellt werden. Die Reichweite nach WLTP beträgt rund 430 beziehungsweise 600 Kilometer.
Marktstart in Europa noch offen
Wie electrive.net berichtet, wurde unterdessen aus Spanien eine weitere EV4-Sichtung gemeldet, wobei das Fahrzeug hier allerdings deutlich höher ausfiel. Es könnte sich dabei um einen Minivan oder Crossover handeln, der die Serie komplettiert und vor allem mit einem üppigen Kofferraumvolumen punktet. Gerade in München dürfte man die Entwicklung genau verfolgen, denn hier rollt die künftige Konkurrenz für den BMW i3 der Neuen Klasse heran. Der Wagen ist für 2026 angekündigt, was zu einem Wettlauf mit Kia führt. Dass die Produktion des EV4 im südkoreanischen Werk Gwangmyeong im März 2025 startet, ist offiziell bestätigt. Wann es in Europa losgehen kann, ist dagegen offen.