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Mazda CX-5

Fahrbericht: Mazda CX-50 2.5 Turbo Am Puls der Zeit

Der Mazda CX-50 ist ein Crossover, der an sich auf die meisten Märkte bestens passen würde. Doch als die Zeit drängte und die neue SUV-Generation mit den Modellen CX-60 / 80 in Europa sowie CX-70 / 90 in den USA noch nicht verfügbar war, erschuf der japanische Autobauer durch die Kooperation mit Toyota kurzerhand den 4,72 Meter langen Mazda CX-50. Das gefällige Mittelklassemodell wird von einem 2,5 Liter großen Vierzylinderbenziner – wahlweise mit und ohne Turboaufladung – angetrieben. Besonders der CX- 50 2.5 Skyactiv G mit seinen 188 kW / 256 PS und einem maximalen Drehmoment von 435 Nm macht auf Wunsch des Piloten richtig Laune. Die Motorleistung wird über eine Sechsgangautomatik variabel mit Neigung zum Vorderrad an beide Achsen übertragen und der Fahrer kann zwischen verschiedenen Fahrprogrammen wählen, wie sportlich er unterwegs sein möchte. Der Normverbrauch des unelektrifizierten Modells liegt bei 8,2 Litern Super auf 100 Kilometern.

Am Puls der Zeit

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Mazda CX-50 2.5 Turbo

Mit dem aufgeladenen Vierzylinder unterwegs fragt man sich schnell, wieso es dieses Turbotriebwerk bisher nicht nach Europa geschafft hat, denn der Motor könnte bestens auch manch müden Vierzylinder- Saugmotor ersetzen. Zwar überlappt sich der CX-50 auch hier allzu mächtig mit dem ähnlich positionierten CX-5, doch wird er im Gegensatz zu diesem eben in den Südstaaten der USA produziert, was die Kosten für den US-Markt deutlich senkt. Die 2022 eröffnete Fertigung in Huntsville / Alabama ist ein Gemeinschaftswerk von Mazda und Toyota mit Namen MTM – Mazda-Toyota-Manufacturing – und wurde für Modelle wie den CX-50 eigens mit einem Finanzvolumen von 2,3 Milliarden US-Dollar errichtet.

Aus dem Stand beschleunigt der Allrad-SUV in 7,5 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h; in den USA reifentechnisch auf schmale 180 km/h beschränkt. Das Fahrwerk des knapp 1,9 Tonnen schweren Allradlers ist trotz des großen 19- oder 20-Zoll-Radsatzes betont komfortabel und am Steuer fallen schnell die spürbaren Wankbewegungen bei flotter Fahrt in engeren Kurven oder Kehren auf. Die Lenkung ist dabei nicht so präzise, wie man dies von Schwestermodellen wie einem CX-5 oder gar dem CX-60 kennt; überzeugen kann diese trotzdem ebenso wie der gesamte Reisekomfort. Am Geräuschniveau oder Details im Innern ist jedoch zu erkennen, dass der CX-50 speziell für den US-Markt entwickelt wurde, wo viele Kunden nicht derart anspruchsvoll sind. Und nicht vergessen: die Preise beginnen bei gerade einmal 30.000 US-Dollar.

Im Innenraum gibt es zumindest auf den ersten Blick das gewohnt wertige Mazda-Bild, das nur bei genauerem Hinsehen leicht abfällt. Der Fahrer freut sich nicht nur über eine gute Sitzposition und eine solide Verarbeitung, sondern auch klare ablesbare Displays und Bedienelemente. Die meisten Funktionen werden über einen 10,25 Zoll großen Touchbildschirm auf der mittigen Armaturentafel bedient, der gerne etwas höher sein könnte. Das animierte Cockpit mit seiner überschaubaren Diagonalen von gerade einmal sieben Zoll wünscht sich der Fahrer in der heutigen Zeit ebenfalls größer. Das Platzangebot ist vorne wie hinten dabei gut und die Serienausstattung je nach Ausstattungspaket überaus umfangreich. So bieten alle Versionen Details wie LED-Scheinwerfer, Alufelgen, abgedunkelte Scheiben, Regen- / Lichtsensor, eine elektrische Heckklappe und verschiedene Fahrerassistenzsysteme. Höhere Ausstattungsvarianten umfassen unter anderem klimatisierte Ledersitze, ein elektrisches Panoramadach, Bose-Soundsystem oder induktives Laden des Smartphones. Die Preise sind dabei US-typisch überaus attraktiv. So startet die 187 PS starke Basisversion des Mazda CX-50 2.5 S bei gerade einmal 30.300 US-Dollar und selbst das komplett ausgestattete Topmodell des 2.5 Turbo Premium Plus kostet gerade einmal 43.300 US-Dollar.

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