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Elektromobilität - BMW verkauft erstmals mehr E-Autos als Tesla in Europa

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BMW verkauft mehr E-Autos als Tesla. Sven Hoppe/dpa

Die Nachfrage nach E-Autos in Europa sinkt. Das spürt vor allem Tesla. Der deutsche Hersteller BMW merkt hingegen nichts von diesem Trend.

BMW##chartIcon hat im Juli erstmals mehr Elektroautos in der EU verkauft als Tesla##chartIcon. Die Münchener Autobauer steigerten ihre Auslieferungen um ein Drittel, während Teslas Verkäufe zurückgingen.

Laut dem „Manager Magazin“ konnte BMW im Juli deutlich mehr Elektroautos ausliefern. Das Beratungsunternehmen Jato Dynamics meldet, dass BMW 14.869 Elektrofahrzeuge absetzte, was einem Anstieg von etwa einem Drittel entspricht. Tesla verkaufte hingegen 16 Prozent weniger Fahrzeuge und kam auf 14.561 Einheiten.

 

Nachfrage nach E-Autos nimmt ab

Wie das „Manager Magazin“ weiter berichtet, nimmt die Nachfrage nach Elektroautos in Europa ab. Gründe sind unter anderem wegfallende staatliche Förderungen in Ländern wie Deutschland und Schweden. Insgesamt wurden im Juli 139.300 neue E-Fahrzeuge registriert, was einem Rückgang von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

BMW konnte sich mit Modellen wie dem i4 und dem iX1 gegen den rückläufigen Trend behaupten. Diese Fahrzeuge verkauften sich besser als vergleichbare Modelle von Mercedes-Benz##chartIcon und Audi##chartIcon. Das „Manager Magazin“ betont, dass Teslas Model Y in der ersten Jahreshälfte zwar das meistverkaufte Elektromodell in Europa blieb, die Auslieferungen des älteren Modells jedoch abnahmen.

 

EU-Kommission will Strafzölle auf Elektroautos aus China einführen

Die EU-Kommission wirft China unzulässige Subventionen seiner Hersteller vor und befürchtet Schäden für europäische Anbieter, berichtet das ZDF. Die EU-Kommission will Strafzölle auf Elektroautos aus China einführen. Diese sollen bis zu 36,3 Prozent betragen und ab Ende Oktober in Kraft treten. Die Zölle gelten zunächst für fünf Jahre.

Laut dem ZDF soll der chinesische Hersteller BYD##chartIcon einen endgültigen Zollsatz von 17 Prozent zahlen, Geely 19,3 Prozent und SAIC den Höchstsatz von 36,3 Prozent. Für große Hersteller wie Volkswagen und deren chinesischen Partnerunternehmen wird ein Zollaufschlag von 21,3 Prozent fällig, berichtet das ZDF. Tesla soll laut EU-Kommission den niedrigsten Zollsatz von neun Prozent erhalten.

Die EU-Kommission erklärte, es seien jedoch immer noch Verhandlungen mit Peking möglich, um die Zölle abzuwenden, so das ZDF. Mitarbeiter der Kommission gaben an, dass bisherige Gespräche kein Ergebnis gebracht hätten.

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