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Elektroautos aus China rollen in Bremerhaven von erstem BYD-Frachter

elektroautos aus china rollen in bremerhaven von erstem byd-frachter

Bild: BYD

Der chinesische Autobauer BYD bringt mit der „Explorer No. 1“ seine Modelle zu Kunden in Europa. Es ist das erste von acht eigenen Schiffen des weltgrößten Herstellers von Elektroautos. Das von BYD gecharterte Autotransportschiff hat auf seiner Jungfernfahrt kürzlich erstmals in einem deutschen Hafen angelegt.

Das Schiff sei am Sonntag in Bremerhaven angekommen, seit Montag würden die ersten Fahrzeuge an Land gebracht, sagte eine Sprecherin des Logistik-Dienstleisters BLG laut n-tv.de. Rund 3000 Fahrzeuge sollen in Bremerhaven an Land gebracht werden, der größte Teil seien Elektrofahrzeuge.

Die Explorer No. 1 ist das erste von künftig acht eigenen Schiffen, das BYD für den Autotransport von der Volksrepublik nach Europa einsetzen will. Zuvor hatte das 200 Meter lange Schiff in Vlissingen in den Niederlanden angelegt. In Bremerhaven soll es bis Donnerstag bleiben, von dort aus geht es nach Seebrügge in Belgien und dann wieder zurück nach China.

Die BLG-Sprecherin sagte, noch sei unklar, ob Bremerhaven künftig regelmäßig von BYD angelaufen werde. „Aber wir gehen davon aus.“

Den Angaben zufolge will BYD mit der eigenen Charterflotte den Export chinesischer Pkw nach Europa beschleunigen. Der RoRo-Carrier Explorer No. 1 war Mitte Januar von Shenzhen zur Jungfernfahrt gestartet. Der BLG-Autoterminal Bremerhaven gehört mit mehr als 1,7 Millionen umgeschlagenen Fahrzeugen pro Jahr zu den größten Autoterminals der Welt.

Seit dem Marktstart in Europa hat BYD sechs vollelektrische Modelle eingeführt: das Kompakt-SUV Atto 3 und den kompakten Fünftürer Dolphin, die Sportlimousine Seal und das familienorientierte SUV Seal U in der oberen Mittelklasse, die Oberklasselimousine Han und das Oberklasse-SUV Tang.

Demnächst soll außerdem eine Plug-in-Hybrid-Version des Seal U, der Seal U DM-i, nach Europa kommen.

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