Der chinesische Hersteller BYD will allein in Deutschland 2026 bereits eine sechsstellige Zahl an Elektroautos verkaufen. Konkret soll das Unternehmen für 2026 ein Absatzziel von 120.000 Einheiten avisieren und im deutschen BEV-Markt „schnell“ auf einen Anteil von zehn Prozent kommen wollen.
Dem „Manager Magazin“ zufolge wollte sich BYD dazu auf Anfrage nicht äußern, die Aussagen stammten aber von verschiedenen voneinander unabhängigen Quellen. Bereits bekannt ist, dass BYD für Deutschland eine Vertriebspartnerschaft mit der Hedin Mobility Group geschlossen hat und die Elektroautos hierzulande künftig über ein Netz von sechs Händlergruppen angeboten werden sollen. Konkret sind dies Reisacher, Riess, Senger, Sternauto, Sternpartner und die Torpedo Gruppe. Zudem baut Hedin auch eigene Vertriebsniederlassungen auf, um sicherzustellen, dass Kunden bundesweit BYD-Fahrzeuge zur Probe fahren, kaufen, warten und reparieren lassen können.
Laut „Manager Magazin“ sollen die Händler in Deutschland jeweils Regionen übernehmen. Reisacher beginnt mit einem Store in München, Stern Auto bedient Berlin, Sternpartner Hamburg, Torpedo Frankfurt am Main, Senger Köln und Riess Ravensburg. Hinzu kommt ein Geschäft in Stuttgart, dass die schwedische Hedin Gruppe eröffnen wird.“
BYD will seine Elektroauto-Palette in Europa zügig ausbauen. Das E-Auto-Trio Atto 3, Tang und Han, mit dem der chinesische Hersteller in vielen europäischen Märkten starten will, könnte bereits im Laufe des kommenden Jahres zu einem Quintett ausgebaut werden. Denn Pere Brugal, Vertriebsleiter von BYD in Europa, äußerte im Oktober gegenüber der „Automotive News“, dass die in China bereits gelaunchte E-Limousine BYD Seal im Laufe des Jahres 2023 auch in Europa erhältlich sein werde. Darüber hinaus erwäge BYD, auch den Kompakt-Stromer Dolphin in Europa anzubieten, hieß es mit Bezug auf dieselbe Quelle.
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