BYD

BYD bringt 15.000-Dollar-Auto – mit diesem Antrieb

Viele wünschen sich ein Elektroauto für unter 20.000 Euro. Dass es deutlich günstiger geht, demonstriert BYD. Mit einer drastischen Preissenkung sagt der chinesische Hersteller Verbrennern den Preiskampf an.

byd bringt 15.000-dollar-auto – mit diesem antriebMit der Qin Plus EV Honor Edition sagt BYD vergleichbaren Benzinern den Preiskampf an. Foto: BYD

BYD ist der weltweit erfolgreichste E-Auto-Hersteller. Der chinesische Autobauer verkaufte 2023 rund 2,9 Millionen Plug-in-Hybride und vollständig batteriebetriebene Fahrzeuge (EV) – und überholte damit Tesla im Ranking. Neue E-Limousinen, die günstiger als Benziner sein sollen, könnten nun einen Preiskampf auf dem Markt für Verbrenner auslösen.

Neue Qin-Plus-Modelle zu Kampfpreisen

Die neue Qin Plus Honor Edition von BYD erscheint am 20. Februar 2024 und umfasst den Hybrid-Qin Plus DM-i sowie den vollelektrischen Qin Plus EV. Der Einstiegspreis des günstigsten vollelektrischen Modells liegt bei rund 15.200 Dollar, das entspricht rund 14.000 Euro. Der Stromer ist mit bis zu 132 PS und wahlweise mit 48-kWh- oder 57,6-kWh-Akku für eine Reichweite von bis zu 420 beziehungsweise 510 Kilometern erhältlich. In der besten Ausstattung kostet der Qin Plus EV 19.400 Dollar (entspricht etwa 17.900 Euro).

Plug-in-Hybrid für 11.000 Dollar

Das ist nicht der erste Anlauf, um mit niedrigen Preisen Benziner vom Markt zu drängen. Im Februar 2023 brachte BYD die Champion Edition des Qin Plus DM-i erstmalig zu einem Preis von unter 14.000 Dollar (entspricht circa 13.000 Euro) heraus – das entsprach in etwa dem Preisniveau vergleichbarer Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Die neue Version des Qin Plus DM-i ist sogar noch günstiger. Wie verschiedene Medien berichten, senkte BYD den Preis seiner Plug-in-Hybrid-Limousine, deren Vorgänger für rund 14.800 Dollar (entspricht etwa 13.700 Euro) auf den Markt kam, um knapp 20 Prozent auf 11.000 Dollar (entspricht umgerechnet rund 10.200 Euro). In Asien beliebte Benzinlimousinen wie der Nissan Sylphy und der VW Lavida könnten damit mächtig unter Druck geraten. Ob BYD die neuen Fahrzeuge auch nach Deutschland bringt, ist nicht bekannt.

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