Hey Affalterbach, Offroad-Sportler sind doch eh gerade der letzte Schrei
Sportwagen für die staubige Piste sind aktuell ja der absolut heiße Scheiß. Genannt seien hier neben diversen Tuner-Projekten vor allem Lamborghini und Porsche, die zuletzt nahezu zeitgleich mit derartigen Projekten für mächtig Aufsehen sorgen konnten. Die Rede ist dabei natürlich von Lamborghini Huracán Sterrato und Porsche 911 Dakar.
Von anderen Luxus-Herstellern, etwa Ferrari oder Aston Martin hat man noch nichts in diese Richtung vernommen, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Selbiges würden wir auch Mercedes anraten. Zumindest, nachdem wir diese fantastischen Renderings von Sugar Design gesehen haben.
Eine Anhebung der Karosseriehöhe ist hier nur in sehr geringem Ausmaß erkennbar. Die Räder stehen schon sehr stämmig und bündig in den mit Plastikplanken verbreiterten Radhäusern. Erweiterten Schutz gibt es weiterhin durch die fetten Seitenschweller und die Änderungen an beiden Stoßfängern.
Voll im Trend liegt Photoshop-Maestro Sugar Design auch mit dem Dachgepäckträger. Wer mit seinem Supersportler die raue Natur erkundet, will schließlich auch ein paar Dinge mitnehmen.
Zugegeben, würde AMG so einen SL All-Terrain Shooting Brake bringen, wären (wohl nicht nur) wir ziemlich angetan. Dass es so kommt, ist allerdings maximal unwahrscheinlich. Der SL ist schließlich ein Roadster. Aber auf gleicher Basis wird ja bald der neue Mercedes-AMG GT folgen. Und wer weiß, vielleicht lässt sich der Daimler ja vom Erfolg des 911 Dakar und Huracán Sterrato inspirieren.
Allrad gehört bei AMG inzwischen ohnehin zur Grundaussttattung und in puncto Leistung müsste man sich vor der Konkurrenz ebenfalls nicht verstecken. Im SL 63 bringt es der bekannte 4,0-Liter-Biturbo-V8 auf 585 PS. Zum Vergleich: Der Huracán Sterrato leistet 610 PS aus einem 5,2-Liter-V10-Sauger, der Porsche 911 Dakar hat einen 3,0-Liter-Biturbo-Sechszylinder mit 480 PS.
