Bild: Alpine (Symbolbild)
Die Renault-Gruppe neige dazu, die Plattform für ihre neuen Alpine-Sportwagen selbst zu entwickeln, berichtete eine mit der Situation vertraute Personen dem Branchenportal Automotive News. Die Expertise der französischen Ingenieure sei ausreichend, um Alpine insbesondere mit einer eigenen Plattform neu für die Zukunft aufstellen zu können.
Alpine soll mit Elektroautos zu einem sechsstelligen Absatz kommen. Dazu ist neben einem batteriebetriebenen Nachfolger für die Reihe A110 und der Serienversion des kürzlich präsentierten Kleinwagens A290_ß auch ein Crossover vorgesehen. Weitere neue Modelle sind möglich.
Renault hatte 2021 eine Zusammenarbeit mit Lotus angekündigt, um eine Plattform für den Nachfolger des A110 zu entwickeln. Die neue Generation soll 2027 vollelektrisch auf den Markt kommen. Es sei unwahrscheinlich, dass die Entscheidung von Alpine die Beziehungen zu dem chinesischen Fahrzeugkonzern Geely, mit dem Renault bei anderen Projekten zusammenarbeitet, verschlechtert, sagten zwei Insider gegenüber Automotive News. Die britische Marke Lotus gehört heute zu Geely.
Eine Sprecherin von Alpine sagte Automotive News, das Unternehmen führe noch Gespräche mit Lotus über das Projekt und werde zu gegebener Zeit eine endgültige Entscheidung mitteilen. Eine Sprecherin von Renault lehnte eine Stellungnahme ab. Auch von Lotus liegt zum jetzigen Zeitpunkt keine Stellungnahme vor.