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Alpine entwickelt nach Lotus-Trennung eigene EV-Plattform

Die Sportwagen-Architektur soll bei mehr als nur einem Modell zum Einsatz kommen ...

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Im Mai 2023 wurde bekannt, dass Alpine und Lotus beschlossen haben, ihre Partnerschaft für eine elektrische Sportwagenplattform in freundschaftlichem Einvernehmen zu beenden. Damals gab es Spekulationen, dass dies die Pläne des französischen Unternehmens für ein leistungsstarkes Elektroauto zum Scheitern bringen würde, aber jetzt scheint es, dass die Marke im Besitz von Renault stattdessen ihre eigene Elektroarchitektur entwickeln wird.

In einem Gespräch mit Medienvertretern anlässlich der Vorstellung des Renault Rafale in Paris bestätigte Luca de Meo, CEO der Renault-Gruppe, dass Alpine tatsächlich an einer eigenen Elektroplattform arbeiten wird. “Wir hatten eine lange Diskussion und haben schließlich beschlossen, unsere eigene Plattform zu bauen”, sagte de Meo gegenüber Autocar während der Pariser Luftfahrtmesse, auf der der Rafale enthüllt wurde. Mehr über die EV-Pläne von Alpine wird aber erst am 26. Juni auf einem Investorentag bekannt gegeben.

Bildergalerie: Alpine A290_β (2023)

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De Meo bestätigte jedoch auch, dass es mehr als nur ein Produkt geben wird, das auf dieser neuen EV-Architektur basiert, was in Anbetracht der hohen Kosten für die Entwicklung einer neuen Basis Sinn macht. Ursprünglich wollte Alpine den Elektro-Sportwagen im Jahr 2026 auf den Markt bringen, aber es ist derzeit nicht klar, ob die Änderung der Strategie zu einer Verzögerung führen würde.

Zur Erinnerung: Alpine und Lotus kündigten ihre Partnerschaft im Jahr 2021 an, die sich auf die Entwicklung eines gemeinsamen Elektro-Sportwagens konzentrieren sollte. Lotus hat jedoch beschlossen, das Projekt nicht weiter voranzutreiben, obwohl eine zukünftige Zusammenarbeit immer noch möglich ist. Alpine soll noch in diesem Jahrzehnt zu einem reinen Elektroautohersteller werden und in den nächsten fünf Jahren fünf neue Modelle auf den Markt bringen.

In seinem Interview mit Autocar bestätigte de Meo, dass sich Alpine und Lotus ohne böse Gefühle getrennt haben. “Es gab keine Reibereien, weil alle der Meinung waren, dass dies die beste Lösung ist. Das bedeutet nicht, dass wir keine Möglichkeiten haben, wieder zusammenzuarbeiten”, sagte de Meo und deutete auch eine mögliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen in der Zukunft an.

Quelle: Autocar

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