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Alfa-Sportwagen ab 2023: Reminiszenz an den T33 Stradale - erster Teaser

Alfa Romeo wird Anfang 2023 einen Sportwagen präsentieren, der an den legendären T33 Stradale erinnern soll. Das hat Alfa-Boss Jean-Philippe Imparato bestätigt. Nun hat Alfa ein erstes Teaser-Video publiziert.

alfa-sportwagen ab 2023: reminiszenz an den t33 stradale - erster teaser

© Hardy Mutschler
Ruhig steht der Alfa Romeo 33/3 in der Boxengasse – noch, doch gleich läuft sich der Dreiliter-V8 warm.

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© Hardy Mutschler
Und nach der Warmlaufphase rollt der T33/3 auf die Rennstrecke.

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Wenn sein Dreiliter-V8 mit gut 400 PS bei 9.000 Touren loslegt, kann es ganz schön laut werden.

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Ein früher T33/3, ebenfalls mit dem ursprünglichen Body.

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Für die Weiterentwicklung des Alfa Romeo T33/3 kam ein neues Chassis samt größerem V8 zum Einsatz.

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Scudetto – das Herz von Alfa Romeo darf natürlich nicht fehlen, schon gar nicht an einem Rennwagen aus Mailand – auch wenn es nur als Silhouette erhalten ist, um möglichst viel lebensnotwendige Kühlluft durchzulassen.

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© Hardy Mutschler
An den Radaufhängungen wurde zum Teil Magnesium verwendet, um das Gewicht nach unten zu treiben. Dennoch geriet der T33/3 im Vergleich zur Konkurrenz zu schwer mit zu viel Gewicht hinten.

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© Hardy Mutschler
Bei manchen Details haben die Autodelta-Techniker wohl einfach ins Regal gegriffen – der Deckel des Öltanks erinnert verdächtig an jenen des Alfa P3.

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© Hardy Mutschler
Hardyscheibe: Der Dämpfer einer Antriebswelle.

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Beim englischen Spezialisten Pearsons Engineering wurde der Alfa vorsichtig fahrbereit gemacht …

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© Hardy Mutschler
… und die Patina etwa des Cockpits erhalten.

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Das Getriebe sitzt wie üblich hinter der Hinterachse und war zunächst mit sechs Gängen ausgestattet, später mit fünf.

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Die beiden Auspuffrohre entlassen bei hohen Drehzahlen einen Formel 1-artigen Sound.

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Diese fragilen, auf drei dürren Stelzen stehenden Rückspiegel sind ein Kunstwerk für sich und typisch für die offenen Rennwagen der späten Sechziger und Siebziger. Die Sicht ist dennoch schlecht.

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© Hardy Mutschler
Die Renngeschichte dieses Alfa T33/3 ist leider unbekannt, doch die Patina spricht für sich.

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3.700 Millimeter lang ist der Alfa Romeo T33/33 – und 1.900 Millimeter breit.

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Dabei duckt er sich mit 980 Millimetern Höhe ganz nah auf den Asphalt.

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Wunderschöne 15-Zoll-Leichtmetallfelgen mit einer Breite von 11 Zoll.

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Vordere Reifen im Format 4.30/11.60-15, hinten messen sie 4.30/15.00-15.

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Zeitgenössische Aufkleber mit dem berühmten vierblättrigen Kleeblatt, von Autodelta und dem Stoßdämpferhersteller Koni.

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Die vorderen Scheinwerfer liegen hinter einer Glaskuppel.

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Der Einstieg wird durch die zwei hochklappbaren Seitenelemente vereinfacht – die breiten Schweller bleiben aber noch ein Hindernis.

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Alfa Romeo holte 1975 und 1977 mit dem T33/3 – allerdings mit dem später eingesetzten Zwölfzylinder-Motor – die Marken-WM.

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© Hardy Mutschler
Das Cockpit mit Vierpunkt-Gurt, sieben Uhren und viel blankem Aluminiumblech.

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Der Tankeinfüllstutzen sitzt rechts vor dem Fahrer.

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Der Dreiliter-V8 leistet 400 PS bei 9.000/min und beschleunigt den T33/3 auf bis zu 330 km/h.

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Im Windschatten: Dieser Tank sitzt direkt hinter dem Kopf des Fahrers.

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Trompeten: Wenn der V8 auf Drehzahl kommt, klingt es hier nach Formel 1.

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Der Radstand des Alfa Romeo T33/3 misst 2.240 Millimeter.

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Alfa Romeo baute den T33/3 von 1969 bis 1971. Heute sind noch elf Exemplare bekannt.

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© Hardy Mutschler
Auf der Rennstrecke in Rockingham – zwischen Birmingham und Cambridge fuhr Hans-Jörg Götzl den Alfa Romeo T33/3.

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Alfa Teaser

Bereits im Sommer 2022 hatte der Alfa-Chef in Aussicht gestellt, dass wir “in der ersten Hälfte des Jahres 2023” etwas “Sportliches” sehen werden. Allerdings werde zu diesem Zeitpunkt nicht das Serienmodell der Öffentlichkeit vorgestellt, sondern lediglich eine Skizze und/oder ein Concept Car. Nun konkretisiert Imparato das Vorhaben. Schon im März 2023 könnte es grünes Licht für einen limitierten Sportwagen geben. “Ja, wir arbeiten an etwas, von dem es wenig geben wird” kündigte er an.

Jetzt, zum Jahreswechsel, hat Alfa Romeo via Instagram ein schnell geschnittenes Video veröffentlicht. Für 2022 erinnert die Marke an die überarbeitete Giulia und den Stelvio sowie den Tonale. Für 2023 ist am Ende des Videos eine runde Heckleuchte zu erkennen, die ansonsten bei keinem der Alfa-Modelle zu sehen ist. “Straßen sind dazu da, gemeistert zu werden. Alles, was Sie tun müssen, ist an Bord Ihres #AlfaRomeo zu gehen. Ziel: ein erstaunliches 2023”, heißt es in dem Posting.

Abgesang auf den Verbrenner?

Mit der Vorstellung des Modells ist die Stellantis-Marke früher als geplant am Start. Ursprünglich sollte ein rein elektrischer Sportwagen ab 2025 auf den Markt kommen. Imparato deutete vor wenigen Monaten an, dass das Modell mit Verbrennungsmotor bzw. Hybrid-Antrieb kommen könnte – quasi als Abgesang auf den konventionellen Antrieb, aber mit einer Verbindung zur aktuellen F1-Technik. Doch so ganz scheint das Antriebskonzept noch nicht festzustehen.

“Im Moment habe ich zwei Szenarien: kompletter ICE (Anm. d. Red: Internal Combustion Engine, übersetzt: Verbrennungsmotor) oder volles EV”, sagte Imparato. Es soll es sich um ein maßgeschneidertes, einzigartiges Modell handeln, das losgelöst von anderen Stellantis-Modellen, wie dem Masercati MC20 produziert wird. Die STLA-Platform des Konzerns schloss Designchef Alejandro Mesonero-Romanos bereits aus, auf welcher Plattform der Supersportler nun steht, ist fraglich.

Der Alfa-Boss stellte im Sommer klar, dass das Modell an den T33 Stradale erinnern soll. “Ich kann Ihnen sagen, es wird sehr spannend, sehr selektiv und sehr teuer sein.” Aktuell fügte er hinzu, das Modell werde alltagstauglich, “ikonisch, supersexy und auf den ersten Blick als Alfa Romeo erkennbar sein.”

Auch der Spider kommt wieder

Schon 2018 hatte Alfa auf einer Investorenkonferenz den Plan für einen modernen 8C mit einem doppelt aufgeladenen 2,9-Liter-V6 in Aussicht gestellt. Dieses Supercar sollte mit 700 PS an den Start gehen und über ein Allrad-System verfügen, bei dem der Verbrenner die Hinterachse antreibt und ein E-Motor die Vorderachse. Den Spurt von null auf 100 km/h sollte das Modell in unter 3,0 Sekunden absolvieren. Dieser Plan und auch der eines modernen GTV wurde schließlich wegen wirtschaftlicher Probleme und dem Zusammenschluss zwischen Fiat-Chrysler und der französischen PSA-Gruppe zu den Akten gelegt. Nun, als Teil des großen Stellantis-Konzerns, scheint das Thema Sportwagen wieder aktuell zu werden. Auch den Alfa Romeo Spider brachte Imparato erneut ins Spiel “Wir haben so viele fantastische Ideen, die auf unserer ikonischen Geschichte basieren.”

Der Alfa Romeo T33 Stradale gilt als einer der schönsten Sportwagen der Marke. Mit dem Modell hat sich Designer Franco Scaglione 1967 ein automobiles Denkmal gesetzt. Die Kombination aus einer Leistung von 230 PS und einem Leergewicht von 700 Kilogramm führt zu großartiger Fahrdynamik. In unter sechs Sekunden schießt der Alfa Romeo 33 Stradale auf Tempo 100. Bis auf 260 km/h treibt der V8 im Rücken des Fahrers den Stradale.

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