- NRW-Ministerium beunruhigt über Häufung im Verkehr: „So viele wie noch nie“
- NRW-Ministerium äußert Besorgnis über illegale Straßenrennen
- NRW-Ministerium äußert Besorgnis: 3 Tote bei Straßenrennen
NRW-Ministerium beunruhigt über Häufung im Verkehr: „So viele wie noch nie“
Herbert Reul, daneben ein Autounfall.
Dortmund – Noch ist die Menschheit weit entfernt vom autonomen Fahren. Bis dahin gilt: Wo Menschen sich hinters Lenkrad setzen, entstehen manchmal tödliche Fehler. Problematisch wird es besonders dann, wenn sich ein gefährlicher Trend fortsetzt. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) zeigt sich beunruhigt.
Schnelle Autos kaufen oder leihen, den eigenen Wagen aufmotzen oder einfach mal testen, was der eigene Opel Corsa auf die Straße bringen kann – nicht wenige Autofahrer in NRW verfallen in Leichtsinn. Denn: Sie gehen nicht auf ausgewiesenen Rennstrecken an ihr eigenes Limit, sondern nutzen dafür Autobahnen oder gar innerstädtische Straßen.
NRW-Ministerium äußert Besorgnis über illegale Straßenrennen
Dass dabei Unbeteiligte zu Schaden kommen, ist nicht selten. Dramatisch ist der Wert, den das Land NRW nun in ihrer Unfallstatistik veröffentlicht hat. Von den 2144 ermittelten Autorennen endeten 526 mit einem Verkehrsunfall. Das sind „so viele wie noch nie“, heißt es in der Mitteilung. 3 Menschen verloren sogar ihr Leben.
Derweil hob Innenminister Reul hervor, dass jeder Verkehrsunfall vermeidbar sei. Nötig dafür sind allerdings Rücksicht auf andere, Aufmerksamkeit und Vorsicht beim Autofahren, auch trotz zahlreicher kleiner Extras in modernen Autos, die das Fahren komfortabler und beinahe autonom gestalten.
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„Die fortschrittlichsten Assistenzsysteme können nicht verhindern, dass Menschen auf unseren Straßen sterben und schwer verletzt werden“, sagte Reul. Der NRW-Innenminister mahnte dazu, beim Fahren einen Gang runter und die Verantwortung rauf zu schalten.
Zumal die Zahl der NRW-Unfälle im vergangenen Jahr auf rund 640.000 stieg. Das ist ein Plus von 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Wenn die Vernunft auf der Strecke bleibt, ist der Tod Beifahrer“, sagte Reul. Kurzum: Wer sein Ego pushen und unnötig protzen möchte, sollte dies nicht auf den nordrhein-westfälischen Straßen tun.