Smart unternimmt den Versuch, mit einem Mittelklasse-E-SUV zu reüssieren. Die technischen Daten klingen vielversprechend.
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Mit der ursprünglichen Idee hinter der Marke Smart haben die aktuellen Modelle, die inzwischen aus China kommen, nichts mehr zu tun. Statt eines ganz besonders kleinen Fahrzeugs bietet Smart mit #1 und #3 zwei ähnlich konzipierte Elektroautos an, die mit rund 4,3 m Länge dort angesiedelt sind, wo viele Käufer ein Auto suchen. Mit dem jetzt erstmals als Serienauto gezeigten #5 begibt sich die Marke in nochmals höhere Sphären – und das nicht nur, was die Größe anbelangt.
Smart im Test
Vier Antriebe, zwei Batterien
Beim Antrieb setzt sich der #5 von den kürzeren Smart-Modellen deutlich ab. Er nutzt ebenfalls eine Plattform von Geely, die allerdings hier mit einer Spannungsebene von 800 Volt arbeitet. Das verspricht zumindest potenziell erheblich höhere Ladeleistungen. Noch hält sich Smart mit technischen Daten sehr zurück, ein paar Details sind aber schon durchgesickert. Zwei Batterien sind vorgesehen. Das Basismodell bekommt eine Lithium-Eisenphosphat-Zellchemie (LFP), deren Energiegehalt noch geheim ist. Die mit 100 kWh größere Batterie setzte auf einen Materialmix aus Nickel, Mangan und Kobalt. Mit diesem Speicher soll im WLTP eine Reichweite von bis zu 549 km möglich sein. Vier Antriebe sind laut Auto, Motor und Sport geplant:
Leistung vorn (kW) | Leistung hinten (kW) | Systemleistung (kW) | |
Heckantrieb | – | 243 | – |
Heckantrieb | – | 263 | – |
Allrad | 162 | 263 | 425 |
Allrad | 162 | 305 | 467 |
Start und Preis ungewiss
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Smart #5 (5 Bilder)
So groß war noch kein Smart: Der #5 misst 4,71 m und ist damit fast so lang wie ein Mercedes GLC. (Bild: Smart )
(mfz)