Eigentlich war Smart dazu da, urbane Mobilität zu zelebrieren – mit kleinstmöglichen, flippig konzipierten und sicher gemachten Fahrzeugen. Das ist endgültig Vergangenheit.
Mit Kleinem hatte Smart einst Großes vor: Mini-Zweisitzer sollten als City-Modelle urbane Mobilität sichern. Tatsächlich haben die Kleinstwagen eine größere Fangemeinde überzeugen können. Lediglich Firmeneigner Mercedes hatte mit Smart immerzu Bauchweh, denn unterm Strich haben sich Fortwo, Fortwo Cabrio und Forfour nicht wirklich gerechnet. Mal versuchte es Mercedes mit Mitsubishi als Kooperationspartner, mal mit Renault. Diese Kooperationen sind jedoch Vergangenheit.
Nun ist Geely, der chinesiche Mehrmarkenkonzern (Volvo, Lotus, Mercedes-Großaktionär) mit an Bord. Doch die Kleinstwagenkonzepte wurden längst über Bord geworfen, wie die neuen Modelle #1 und #3 belegen. Die subkompakten SUV haben Platz für fünf Insassen.
Noch mehr Raum bietet der am heutigen Mittwoch (28. August) in Australien vorgestellte #5. Das mittelgroße Sport Utility Vehicle kommt auf eine Länge von 4,7 Metern. Kurze Überhänge und ein Radstand von 2,9 Metern, entworfen von Mercedes selbst, zeugen von großen Vorhaben. Das Modell soll nicht nur schnöde Mitteklasse sein, sondern ein Premium-Produkt darstellen. Dafür bürgen unter anderem eine Ambientebeleuchtung mit 256 verschiedenen Farben, Sitzverstellungsmöglichkeiten, die Schlafplätze ermöglichen, und ein Sennheiser-Signature-Sound-System mit 20 Lautsprechern.
Noch mehr gefällig? Neben einem riesigen Head-up-Display kommen auf dem Armaturenbrett nicht weniger als drei weitere Bildschirme zur Geltung, um digitale Erlebnisse vom Feinsten zu erlauben.
Nicht ganz unwichtig für ein Elektroauto: die Reichweite. Die soll mehr als 740 Kilometer betragen, zumal im Unterboden ein Akku mit einem Energiegehalt von 100 Kilowattstunden verbaut ist. Geplanter Marktstart in Europa: im kommenden Jahr.
