Bild: Lotus (Symbolbild)
Der britische, heute zum chinesischen Geely-Konzern gehörende Hersteller könnte die Markteinführung de Batterie-Sportlers Type 135 verschieben, bis kleinere, leichtere Batterien verfügbar sind, damit er der Elise so nahe wie möglich kommt. Das berichtet das Portal Autocar.
Demnach sei eigentlich ein Start im Jahr 2027 für umgerechnet um die 88.000 Euro anvisiert gewesen. Die neue Elise hätte dann den aktuell noch einzigen Verbrenner im Portfolio, den 2022 eingeführten Mittelmotor-Sportwagen Emira, ablösen sollen. Das sei zwar immer noch das Ziel, aber der Designchef der Lotus-Gruppe, Ben Payne, habe angedeutet, dass der Start der nächsten Generation von E-Autos sich verzögern könnte.
Die ersten Elektroautos von Lotus, der Supersportwagen Evija, die Limousine Emeya und das SUV Eletre sind deutlich größer und schwerer als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.
Lotus hat bereits eine spezielle Leichtbauarchitektur für zukünftige Elektro-Sportwagen vorgestellt. Sie trägt den Namen „E-Sports“ und zeichnet sich den Angaben nach durch eine hintere Hilfsrahmenstruktur aus, die 37 Prozent leichter sein soll als die des benzinbetriebenen Emira und so konzipiert ist, dass die Batterien in der Mitte des Chassis gestapelt werden können.
Payne wollte nicht sagen, ob sich die für 2027 geplante Markteinführung des nächsten Sportwagens von Lotus mit E-Antrieb verzögern könnte. Es sei „zu 100 Prozent“ möglich, das Auto bis 2027 fertigzustellen, aber „man muss auch die geschäftlichen Faktoren berücksichtigen. Es ist eine schwierige Aufgabe“.