Solange die Fronthaube eingerastet ist, ist alles gut.
Bei den betroffenen Modellen könne es dazu kommen, dass die Software nicht erkennt, wann die Motorhaube unverriegelt ist, teilte die US-Aufsichtsbehörde NHTSA mit.
Anders als bei den meisten anderen Autos ist die Fronthaube bei Tesla nicht zusätzlich gesichert. Normalerweise zieht man im Innenraum an einem Hebel und muss dann zum Öffnen der Haube eine weitere Verriegelung an der Haube ertasten und zur Seite schieben. Oder (wie etwa bei BMW) man muss zweimal am Hebel ziehen, damit die Frontklappe tatsächlich entriegelt ist.
Es geht um bestimmte Fahrzeuge der Typen Model 3, Model S und Model X der Modelljahre 2021 bis 2024 sowie Model Y der Modelljahre 2020 bis 2024.
Der Hersteller habe ein Software-Update auf den Weg gebracht und informiere die Kunden, so die NHTSA. Tesla erklärte, Kunden aus China hätten sich beschwert. Daraufhin habe das Unternehmen das Problem auch in Europa und den USA unter die Lupe genommen. Der betroffene Motorhauben-Verschluss sei von Magna Closures in China produziert worden.
In Europa gibt es derzeit keinen Rückruf wegen dieses Fehlers. Es ist dennoch nicht auszuschließen, dass das Problem auch hier besteht bzw. bestand und unbemerkt behoben wird.