Dänisches Startup plant eine der weltweit größten Fertigungsanlagen
Das Start-up Blue World Technologies will ab nächstem Jahr bis zu 25.000 Methanol-Brennstoffzellen-Stacks bauen. Sie sollen dort eingesetzt werden, wo ein reiner Elektroantrieb schwer möglich ist, zum Beispiel bei Generatoren, Schiffen und Schwerlastfahrzeugen. Das gab das Unternehmen mit Sitz im dänischen Aalborg nun bekannt.
In der dänischen Hafenstadt entsteht eine der weltweit größten Fertigungsanlagen für Methanol-Brennstoffzellen, so die Firma. 2023 soll die Produktionskapazität bei rund 20.000 bis 25.000 Brennstoffzellen-Einheiten liegen. Das entspricht laut Blue World einer Energieleistung von insgesamt 500 Megawatt. Mittelfristig soll die Kapazität auf bis zu 1,6 Gigawatt pro Jahr steigen.
Bei dem Brennstoffzellen-System der Dänen wird aus Methanol zunächst Wasserstoff erzeugt, der dann mithilfe einer Protonen-Austausch-Membran (Proton Exchange Membran, PEM) in einer Brennstoffzelle in elektrische Energie umgewandelt wird.
Korsgaard und seine Mitgründer Mads Bang und Mads Friis Jensen haben die Technologie der Hochtemperatur-PEM-Brennstoffzelle für einen wirtschaftlichen Einsatz weiterentwickelt. Mit dem 2018 gegründeten Unternehmen Blue World Technologies gehen sie jetzt die industrielle Serienfertigung an. Am Standort Aalborg fertigt das Unternehmen auch alle nötigen Komponenten für die Brennstoffzellen, insbesondere Membranen, Elektroden und Bipolarplatten.
Quelle: Blue World Technologies (per E-Mail)