Jens vom Brauck nahm eine Triumph Bobber von 2017 und verschlankte, verbesserte, verschönerte das Custombike ab Werk.
Ein Kraftrad von der Stange umzubauen ist heute keine große Leistung mehr. Ein Kraftrad, das schon ab Werk als Custombike mit einer klaren Stoßrichtung kommt, zu etwas völlig anderem umzubauen, fordert heraus und ist womöglich die Champions League der Custom-Kultur. Entsprechend dürfen wir den – im Grunde unspektakulären – Umbau von JVB-Moto auf keinen Fall unterschätzen, denn seine Bobber ist ein komplett umgebautes Custombike eines Custombikes ab Werk. Und: Jens vom Brauck verlässt bei dieser Triumph von 2017 einen Schritt weit seinen Weg.
Bekannt durch eine Lampe
Im Grunde alle wichtigen Umbauten von JVB-Moto zierte die berühmte Lampenmaske nach dem Design von Jens vom Brauck, die gerne an allerlei Custombikes aus aller Welt zum Einsatz kommt. Bei seinem Bobber weicht Brauck zwar von diesem Muster ab, bleibt mit dem tief zwischen den Holmen sitzenden Rechteckscheinwerfer seinem Stil der flachen Nasen aber treu. Während die berühmte Rechtecklampe zeitlos wirkt, möchte vom Brauck mit der neuen Bobber-Front die 1980er-Jahre zitieren. Neben dem Scheinwerfer setzt er noch auf eigene Gabelcover mit integrierten Blinkern von Motoism. Vollendet wird die neue Front mit einem Superbike-Lenker auf neuen LSL-Risern und einem Motoscope Mini von Motogadget, tief montiert in einem Gehäuse vor dem Tank.
Trackerheck am Bobber
Unbezahlbares Einzelstück?
Wer nun schon lange abgewunken hat, da die JVB-Bobber ein Einzelstück ist, dem seit gesagt: JVB-Moto entwirft die meisten Umbauteile immer für eine Serienproduktion. So auch diesen Bobber: Alle JVB-Teile sollen in den nächsten Monaten im Kedo-Shop verfügbar sein. Das macht den Bobber zwar nicht zum Einzelstück, es kann sich aber jeder sein Einzelstück bauen.