Unser Grafiker hat das Design etwas traditioneller gemacht, aber vieles von der Studie erhalten
Auf der Münchner IAA im September 2021 zeigte VW die Studie ID.Life. Das Auto geht 2025 in Serie und wird etwa 20.000 bis 25.000 Euro kosten, so VW damals. Als Plattform dient eine verkürzte Version des Modularen Elektrobaukastens (MEB-Short). Unser Grafiker hat nun ein Rendering erstellt, das zeigt, wie die Serienversion aussehen könnte.
Wie das Serienmodell heißen wird, ist noch nicht bekannt. Es gab Gerüchte, wonach das Auto einfach ID.2 heißen sollte, und dass es daneben noch einen ID.1 geben sollte, der eher Kleinwagenformat haben würde. Nach dem jüngsten Gerücht sollen die zwei Modelle ID.2 X bzw. ID.2 Urban heißen. Möglicherweise hat sich VW aber noch gar nicht entschieden – schließlich sind noch drei Jahre Zeit.
Wie die Studie hat auch das Rendering bündig integrierte Türgriffe und Kameras statt Außenspiegeln. Wenn die Kameras aufpreispflichtig sind, ist auch das plausibel. Wenige überzeugend finden wir nur den seltsamen schwarzen Rahmen um die Frontscheibe. Wenn die A-Säulen schwarz sein sollen, dann sollte unserer Ansicht nach auch das Dach schwarz sein.
Die Reichweite wurde mit etwa 400 Kilometern angegeben. Damit wäre sie ungefähr so groß wie beim etwa 20 Zentimeter längeren (und ein paar Zentimeter niedrigeren) ID.3, der mit der 58-kWh-Batterie 419 km schafft.
Innen hatte die Studie ein minimalistisches Cockpit mit einem Steuerhorn. Im Stand konnte man eine Leinwand installieren, die von einem Beamer zum Abspielen von Videospielen oder Filmen verwendet werden konnte. Solche Extravaganzen wird es beim Serienmodell kaum geben.
Leicht wird es der ID.2 nicht haben, wenn er 2025 in Serie geht. Denn dann wird es wohl interessante Konkurrenten geben wie die Serienversion des Fiat Centoventi oder auch den Renault R5. Zeit wird es: Die Leute gieren nach günstigen Elektroautos, und die sollten dann doch etwas pfiffiger aussehen als ein Renault Zoe oder Mitsubishi i-MiEV.
Bildergalerie: VW ID.Life Concept (2021)