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Viel Chrom und reichlich PS beim Oldtimertreffen in Frankenberg

Vom Trabbi Sachsenruh bis zum amerikanischen Straßenkreuzer

Viel Chrom und reichlich PS beim Oldtimertreffen in Frankenberg

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Trabbi Sachsenruh: So nannte man den Trabbi mit Aufbau für ein Dachzelt. Er sorgte für ein Lächeln bei den Besuchern des Oldtimertreffen in Frankenberg

Vom Trabbi Sachsenruh bis zum amerikanischen Straßenkreuzer: 500 Oldtimer-Fahrzeuge gab es auf der Frankenberger Wehrweide zu sehen.

Frankenberg – Zu einem begehrten Ausflugsziel entwickelte sich am 1. Mai das Oldtimertreffen auf der Frankenberger Wehrweide. Über 500 Fahrzeuge aus den Jahrzehnten vor der Jahrtausendwende standen blank geputzt und chromglänzend zur Besichtigung.

Eingeladen hatten die Mitglieder des Automobilclubs Frankenberg, dessen Vorsitzender Holger Behlen zusammen mit Walter Heinrichs die ankommenden Fahrzeugführer aus ganz Deutschland begrüßten. Deutsche Evergreens vom VW-Käfer bis zum Opel Kadett, amerikanische Straßenkreuzer und militärische Nutzfahrzeuge gaben sich ein Stell-Dich-ein auf dem großzügigen Parkplatzangebot am Ederufer. Radfahrer und Spaziergänger erfreuten sich an den auf Hochglanz polierten Fahrzeugen, die in vielen Arbeitsstunden in heimischen Garagen gepflegt und mit Liebe zum Detail bearbeitet werden.

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Im zum Anhänger umgebauten Golf sitzt Delia aus Biedenkopf.

So wie Kai Hofmann aus Weitershausen, der mit seinem Packard Patrician für viel Aufsehen sorgte. Der amerikanische Straßenkreuzer aus dem Jahr 1956 hat einen 6,1 l-V8-Motor und eine Niveauabsenkung, auf die der Hobbyschrauber besonders stolz ist. „Da steckt eine Menge Arbeit drin. Allein das Beziehen der Sitze kostet schon ein kleines Vermögen“ berichtet er auf Nachfrage interessierter Besucher.

Immer wieder gern gesehen, nicht nur im Mai, sind Käfer verschiedener Generationen. Viele der Besucher erinnerten sich an ihre Fahranfänge, die sie mit dem „Buckelporsche“ in Verbindung brachten.

Aber auch eine kleine Karawane von Trabanten mit allerlei Zubehör wie der „Pension Sachsenruh“, wie man das Dachzelt auf dem „Trabbi“ auch nannte, zogen die Blicke der Autofans auf sich. Auch Zweiräder der Marken BMW, MZ und NSU standen zur Besichtigung bereit.

Und ein besseres Wetter hätte man sich seitens der Veranstalter kaum wünschen können, heiter bis wolkig mit angenehmen 20 Grad sorgten für glänzende äußere Bedingungen bei dem 3. Oldtimertreffen auf der Frankenberger Wehrweide. Erst als sich am späten Nachmittag ein paar dunkle Wolken aus dem Westen näherten, packten die ersten Cabrio-Besitzer ihre Sachen zusammen, frisuren- und materialschonend machte man sich auf die Rückreise. (Detlef Georgi)

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