Oldtimer

Selten, stark und mit sechsstelligem Preisschild

In Dubai kommt ein Mercedes 500 GE 6.0 AMG unter den Hammer. Die Stückzahl ist zweistellig, der mögliche Preis sechsstellig.

selten, stark und mit sechsstelligem preisschild

© Aldric Alexander/RM Sotheby’s

RM Sotheby’s versteigert am 9. März 2024 in Dubai einen ultraseltenen Mercedes-Benz 500 GE 6.0 AMG.

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© Aldric Alexander/RM Sotheby’s

Nur 13 der 464 Achtzylinder-G rüstete AMG auf sechs Liter Hubraum um.

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© Aldric Alexander/RM Sotheby’s

Der Sechsliter-G hat 300 PS unter der kantigen Haube und wie jeder 500 GE einen serienmäßigen Frontschutzbügel.

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© Aldric Alexander/RM Sotheby’s

Nicht ganz original: Tönungsfolie und Schriftzüge.

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© Aldric Alexander/RM Sotheby’s

Hell- und dunkelgrau abgesetzte Nappaledersitze hat jeder 500 GE ab Werk.

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© Aldric Alexander/RM Sotheby’s

Für damalige Verhältnisse ist der G mit Klimaanlage, Schiebedach und Tempomat gut ausgestattet – doch der 500 GE hatte schon ab Werk vieles serienmäßig und bei dem strammen Basispreis kam es auf ein bisschen Zusatzausstattung ohnehin nicht an.

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© Aldric Alexander/RM Sotheby’s

Das Wurzelholz ist original, Bildschirm und Lenkradplakette sind es nicht.

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© Aldric Alexander/RM Sotheby’s

Der Wagen hat 119.984 Kilometer auf der Uhr und soll 150.000 bis 200.000 US-Dollar kosten, umgerechnet 140.000 bis 185.000 Euro.

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© Aldric Alexander/RM Sotheby’s

Auf die vordere Differenzialsperre verzichtet der 500 GE ab Werk – Mercedes fürchtete bei grobem Unfug um das Überleben des Differenzials, ließ sie einfach weg und erklärte den Kunden: Der kommt auch so durch.

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© Aldric Alexander/RM Sotheby’s

AMG-Schriftzug mit der Unterschrift von Firmengründer Hans-Werner Aufrecht auf der Mittelkonsole.

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© Aldric Alexander/RM Sotheby’s

Statt des Sterns mit Lorbeerkranz ist auf der Haube eine AMG-Plakette angebracht.

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© Aldric Alexander/RM Sotheby’s

Unauffällig: AMG steigerte Hubraum und Leistung des Zweiventil-M117 auf sechs Liter und 300 PS.

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Auf den zusätzlichen Klappsitzen im Laderaum reisen zwei Passagiere quer zur Fahrtrichtung.

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Als Mercedes 1993 den 500 GE und damit den ersten G mit V8 baute, hatte der Geländewagen leistungsmäßig endlich was auf dem Kasten: 241 PS aus einem Fünfliter-V8, das war doch schon etwas anderes als die vorher maximal möglichen 170 PS aus dem Reihensechszylinder im 300 GE.

Neupreis 1993: 210.000 Mark

Trotzdem ging da noch was: AMG steigerte Hubraum, Leistung und Preis: sechs Liter, 300 PS, 210.000 Mark sind 1993 die beeindruckenden Eckdaten des 500 GE 6.0 AMG. Nur 13 der ohnehin ultraseltenen 500 GE baut AMG auf den Sechslitermotor um. Einen davon, der als Neuwagen im September 1993 nach Japan ausgeliefert wurde, versteigert RM Sotheby’s am 9. März in Dubai. Der Wagen hat 119.984 Kilometer auf der Uhr und soll 150.000 bis 200.000 US-Dollar kosten, umgerechnet 140.000 bis 185.000 Euro. Der Neupreis lag, die Inflation eingerechnet, bei 194.755 Euro.

Für damalige Verhältnisse ist der G mit Klimaanlage, Schiebedach und Tempomat gut ausgestattet – doch der 500 GE hatte schon ab Werk vieles serienmäßig und bei dem strammen Basispreis kam es auf ein bisschen Zusatzausstattung ohnehin nicht an. Die zusätzlichen Klappsitze im Laderaum etwa, auf denen zwei weitere Passagiere quer zur Fahrtrichtung mitreisen können. Hat dieser G ebenso wie einen AMG-Schriftzug mit der Unterschrift von Firmengründer Hans-Werner Aufrecht auf der Mittelkonsole.

Typisch 500 GE: nur zwei Sperren

Das war dem Besteller vielleicht wichtiger als die Standheizung, die sonst an dieser Stelle ihr Bedienfeld hat. Auf die vordere Differenzialsperre verzichtet der 500 GE ab Werk – Mercedes fürchtete bei grobem Unfug um das Überleben des Differenzials, ließ sie einfach weg und erklärte den Kunden: Der kommt auch so durch. Was prinzipiell stimmte und nur wenige Kunden überprüft haben dürften. Typisch für die Sonderserie, von der nur 464 Exemplare entstanden: Lackierung in Amethyst, Nappaleder mit hellgrauem Mittelfeld auf den Sitzen.

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