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VCD fordert Abschaffung des Dienstwagenprivilegs

vcd fordert abschaffung des dienstwagenprivilegs

Die jüngste Studie des Kopernikus-Projekts Ariadne im Auftrag des Bundesforschungsministeriums kritisiert klimaschädliche Subventionen im Verkehr. Die Forscher haben untersucht, wie sich die Pendlerpauschale, die Besteuerung von Dienstwagen, Diesel und die Steuerbefreiung von Kerosin auf den CO₂-Preis von Kraftstoffen auswirken. Das Ergebnis zeigt, dass die Steuervergünstigungen den CO₂-Preis deutlich übersteigen und damit dem Klimaschutz entgegenwirken.

Michael Müller-Görnert, verkehrspolitischer Sprecher des ökologischen Verkehrsclubs VCD, betont die negativen Auswirkungen dieser Subventionen. Er weist darauf hin, dass die finanziellen Vorteile vor allem einkommensstarken Haushalten zugutekämen. Die Vergünstigungen für Diesel und Dienstwagen reichen von 18 Cent bis zu 1,70 Euro pro Liter Kraftstoff, während der CO₂-Preis nur 11 Cent pro Liter beträgt.

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass es angesichts der aktuellen Sparzwänge und der Dringlichkeit des Klimaschutzes notwendig ist, diese Subventionen abzubauen. Damit würden wichtige Finanzmittel für den nachhaltigen Umbau und den Ausbau umweltfreundlicher Verkehrsmittel wie Bus, Bahn und Fahrrad frei.

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