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Wohnmobile

Campingbus Cliffford beim Redaktionscamping

promobil-Volontärin Samira Matschinsky nutzt den Dauertester für das erste warme Frühlings-Wochenende: Der Grill ist frisch geputzt und der Sunlight Cliff 590 4x4 mit Offroad-Sonderausstattung ist spontan verfügbar. Perfekte Bedingungen für ein Wochenende mit Kollegen beim Redaktionscamping.

campingbus cliffford beim redaktionscamping

© Samira Matschinsky

Ein Stück den Hügel rauf geparkt, steht Cliffford, wie der Dauertester intern genannt wird, in der warmen Frühlingssonne.

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© Samira Matschinsky

Marvin testet das Querbett im Heck. Für ihn ist es fast ein wenig kurz, wenn er sich voll ausstrecken will.

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© Samira Matschinsky

Die Küche bietet fast alles, was wir benötigen – einen Gaskocher mit zwei Flammen, mit Aussicht, ein Waschbecken, einen Kühlschrank und Stauraum.

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© Samira Matschinsky

Allerding: Ohne die Waschbeckenabdeckung gäbe es gar keine Arbeitsfläche und der Kühlschrank (hier unter dem Waschbecken) ist in unseren Augen fehlplatziert.

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© Samira Matschinsky

Das Bad ist ein klassisches Kombibad. Ablageflächen besitzt es reichlich und auch ein Fenster zum Lüften.

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© Samira Matschinsky

Der Stauraum im Cliff ist für einen Campingbus üppig konzipiert. Die vielen Hängeschränken nehmen Leichtes auf. Schweres wird unter dem Bett platziert.

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© Samira Matschinsky

Der Schrank neben dem Einstieg ist gut nutzbar. Von außen kommt man leider nicht gut dran.

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© Samira Matschinsky

Für einen kurzen Trip beladen, sieht der Heckstauraum riesig aus. Unser Grill, Kabeltrommel und anderes Zubehör, Wanderstiefel sowie zwei Stühle und ein Tisch passten problemlos hinein.

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© Samira Matschinsky

Das Fahrgefühl im hochgelegten Ford Transit ist anfangs gewöhnungsbedürftig. Hat man sich erst mal an die Aussicht und das gut gefederte Fahrzeug gewöhnt, fährt es sich gar nicht mal so übel.

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© Samira Matschinsky

Fertig machen zum Wandern. Der Heckbereich hat die perfekte Sitzhöhe zum Socken anziehen.

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© Samira Matschinsky

Schicke Felgen und Allroad-Bereifung gehören zum Offroad-Extra-Paket.

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© Samira Matschinsky

Das grobe Profil der Offroad-Reifen pflügt schnell mal den halben Campingplatz um. Dieses tapfere Gänseblümchen zeigt Überlebenswillen.

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© Samira Matschinsky

Der Stoßfänger verleiht dem Offroad-Mobil einen rabiaten Look. Die zusätzlichen Scheinwerfer leuchten locker die Fläche eines Bolzplatzes aus.

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© Samira Matschinsky

Die anstrengendste Macke des Dauertesters ist das Dachfenster, das ab 100 km/h laut anfängt zu pfeifen, als wäre es offen. Panzertape hilft ein wenig.

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© Samira Matschinsky

Auf dem Wanderparkplatz Fils-Ursprung nahe dem Campingplatz Hohenstadt. Von dort läuft man circa 2 km bis zur Quelle des kleinen Wasserstroms.

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Der Eselshof-Rundwanderweg beginnt ganz in der Nähe des Campingplatzes Hohenstadt und nimmt circa 2 Stunden in Anspruch. Auf dem Weg kann man wie Marvin Esel streicheln.

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Dauertester der Redaktion 2024: Der Sunlight Cliff 4×4 Adventure Edition.

Der erste Kontakt mit dem beeindruckend großen Campingbus ist von leichter Nervosität geprägt. Obwohl ich mit Titus Titanium, unserem Dauertester aus dem letzten Jahr, schon ein größeres Wohnmobil gefahren bin, flößt der Sunlight Cliff 590 4×4, intern auch Clifford genannt, mir Respekt ein.

Der höher gelegte Ford-Transit-Campervan wirkt mit dem schwarz lackierten Stoßfänger und den großen, runden Scheinwerfern an der Front sowie den dicken Reifen mit dem groben Profil unverwüstlich.

Altes Cockpit, toller Überblick

Nicht gar so unverwüstlich fühlt er sich beim Fahren an. Das Cockpit wirkt etwas veraltet und das Multitainment-Display in der Mitte des Armaturenbretts verhält sich recht unwillig, als wir es mit dem Smartphone verbinden wollen. Schließlich kommt die altmodische Handyhalterung zum Einsatz, um zu navigieren.

Gleich zuvorderst fallen die üblichen Wehwehchen des Ford-Transit-Basisfahrzeugs auf: die labberige Handbremse und die hoch angesetzten Pedale. Das Sechs-Gang-Schaltgetriebe will ebenfalls nicht immer gleich einrasten. Außerdem ist das Getriebe nach unserem Geschmack etwas kurz übersetzt – dementsprechend kann man bereits ab 40 km/h in den vierten Gang schalten, bei spätestens 80 km/h ist man schon im Sechsten. Der Motor ist jedoch kräftig und insgesamt lässt sich der Camper gut fahren und vom Fahrersitz ist der Überblick wirklich toll.

Gemütliches Querbett – aber etwas kurz

Da das Wochenende nichts als Sonne und hohe Temperaturen bereithält, beschränken sich unsere ersten Erfahrungen mit dem Wohnen im Sunlight auf das Bett und den Kühlschrank. Ersteres ist ein klassischer Querschläfer im Heck. Mit circa 1,90 m Länge ist das Bett für mich ausreichend. Marvin, mein Partner, kann sich entscheiden, ob er die Füße flach an die Wand drücken oder mit dem Kopf das Fenster kuscheln möchte. Die Breite ist jedoch mehr als zufriedenstellend. Kuscheln ist erlaubt, doch keine Pflicht bei diesem Bett – ein klares Plus für uns. Einen weiteren Stern bekommt der Cliff für die Fenster im Heckbereich. Die beiden großen Fenster in den Hecktüren spenden nur Licht, das Dritte am Kopfende des Querbettes kann geöffnet werden und spendet bei Nacht frische Luft.

Was uns weniger gefällt, ist der recht hohe Einstieg ins Bett. Nicht wegen der Kletterei an sich, die wird schließlich durch eine Trittstufe erleichtert. Nein, die rohen Kanten der Tritt-Aussparung schneiden einem in die nackten Füße. Außerdem ist der schmale Gang nicht leicht zu treffen, wenn man über den schlafenden Partner hinweg steigt. Ein kurzes Abschleifen der Kanten würde genügen, um das gröbste Problem zu beheben.

Der Kühlschrank macht Probleme

Im hinteren Bereich der Küche ist der von beiden Seiten öffenbare Kompressor-Kühlschrank von Dometic eingebaut. Er hat circa 70 Liter Fassungsvermögen und ist im Gang direkt vor dem Bett platziert. Mindestens eine Öffnungsrichtung ist für uns überflüssig.

Leider klemmte die Tür zu Beginn unseres Ausflugs und ließ sich nur vom Bett aus öffnen. Das führte dazu, dass ich den Kühlschrank auf dem Bett liegend befüllen musste, an die unteren Fächer kam ich fast nicht, ohne aus dem Bett zu fallen. Im Verlauf des Wochenendes schaffte ich es dann gleich dreimal den Kühlschrank aus Versehen auszuschalten: Ich habe mich beim Öffnen eines Oberschranks oder der Benutzung des Waschbeckens versehentlich dagegen gelehnt. Ungünstig.

Doch abgesehen von dem etwas fehlplatzierten Kühlschrank hat die Küche eine schöne Form und bietet viel Stauraum. Was fehlt, ist lediglich eine Art von Arbeitsflächenerweiterung. Die einzige nutzbare Fläche fürs Schnippeln hat unser Dauertester derzeit in Form von einer kleinen Ecke neben dem Herd und der Waschbeckenabdeckung.

Die Stauräume sind gut nutzbar

Mit den vielen Hängeschränken, der Ablage und den Staunetzen im Heck und dem großen Stauraum unter dem Bett, ist der Platz im Camper bestens ausgenutzt. Was auf längere Sicht fehlen könnte, ist eine Kleiderstange. Die haben wir nicht entdecken können. Wer, wie wir, aber ohnehin alles zusammenfaltet, wird das nicht bemängeln.

Campingplatz Waldpark, Hohenstadt

Genächtigt haben wir mit Clifford in der Nähe von Ulm auf dem Campingplatz Waldpark bei Hohenstadt. Der Platz liegt gleich an der A8 nach München und ist von Stuttgart aus in weniger als einer Stunde zu erreichen. Perfekt also für einen spontanen Ausflug ins Grüne.

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