Bild: Ford
Der Absatz der Stromer-Sparte Ford Model e hat mit 20.233 Fahrzeugen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 86 Prozent zugelegt. Alle Elektroautos erreichten zweistellige und zum Teil sogar dreistellige Wachstumsraten. Das SUV Mustang Mach-E kam auf 9.589 Einheiten, der Pick-up-Truck F-150 Lightning auf 7.743 Fahrzeuge und die Sparte für leichte Nutzfahrzeuge, Ford Pro, steuerte 2.891 E-Transit bei (+148 %). Den steigenden Absatz des Mustang Mach-E und F-150 Lightning erkaufte sich der Hersteller allerdings mit Anfang des Jahres in Nordamerika gesenkten Preisen.
Ford passt derzeit seine E-Auto-Strategie an: Der US-Traditionshersteller will sich zunächst auf kleinere, günstigere Fahrzeuge konzentrieren. Man arbeite an einer neuen Plattform für kostengünstige Elektroautos, hat CEO Jim Farley Anfang Februar mitgeteilt.
Für das Gesamtjahr rechnet Ford bei den Elektroautos mit einem Verlust von 5,0 bis 5,5 Milliarden Dollar. Die E-Auto-Sparte hatte schon im Gesamtjahr 2023 ein Minus von 4,7 Milliarden Dollar eingefahren, weshalb das Unternehmen bereits die Investitionen kürzte.
Bei der Ford Motor Company über alle Sparten hinweg stieg der Umsatz im ersten Quartal des Jahres um drei Prozent auf 42,8 Milliarden Dollar. Das Konzern-Ebit sank um 18 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar. Den größten Beitrag dazu steuerte nicht das Verbrenner-Pkw-Geschäft Ford Blue bei, sondern die Transporter-Sparte Ford Pro mit 3,0 Milliarden Dollar und einer Ebit-Marge von 16,7 Prozent.