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VW-Finanzvorstand fordert drastische Kostensenkung für E-Autos

vw-finanzvorstand fordert drastische kostensenkung für e-autos

Bild: VW

Die Nachfrage nach Elektroautos ist in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. Als Reaktion darauf hält Volkswagen-Finanzvorstand Arno Antlitz nun drastische Kostensenkungen für nötig.

Ein internes Schreiben von Antlitz, das der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung vorliegt, zeige die klare Forderung nach drastischen Kostensenkungen in den deutschen Werken, um auf dem Markt für E-Fahrzeuge bestehen zu können, berichtet unter anderem news38.de. Darin betone der Manager den Widerspruch zwischen Premiumkosten und der Vision von Mobilität für alle, insbesondere in den deutschen Werken, die einen Großteil der Elektroautos produzieren. Er betont die Notwendigkeit niedrigerer Kosten und höherer Produktivität, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Besonderes Augenmerk legt der Volkswagen-Finanzvorstand auf das Performance-Programm des Konzerns, das noch konsequenter umgesetzt werden müsse, um Elektroautos zu erschwinglichen Preisen anbieten zu können. Ohne eine Anpassung der Produktionskosten könne das Unternehmen sein Markenversprechen nicht einlösen.

Die Aussagen von Antlitz stoßen dem Bericht zufolge bei Betriebsrat und IG Metall auf Besorgnis, da sie Forderungen nach Lohnverzicht in den anstehenden Tarifverhandlungen befürchteten. Antlitz habe zudem von einer Marge von vier Prozent gesprochen, die zu gering sei, um die notwendigen Investitionen zu tätigen, was die Dringlichkeit der Investitionseffizienz unterstreiche.

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