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Wird der "Trabi" jetzt zur Wertanlage?

Der Trabant, das Kultauto der DDR, erfreut sich als Oldtimer zunehmender Beliebtheit und wird scheinbar zu einer profitablen Anlage.

Das DDR-Kultauto Trabant wird als Oldtimer immer beliebter und entwickelt sich zu einer profitablen Anlage. Im Schnitt würden die einst als “Plastebomber”, “Pappe” oder “überdachte Zündkerze” belächelten Kleinwagen derzeit für rund 7.300 Euro angeboten, sagte Gerd Heinemann vom Beratungsunternehmen BBE Automotive der Deutschen Presse-Agentur. Es erstellt regelmäßig Marktanalysen für Old- und Youngtimer in Deutschland.

Gerd Heinemann – Geschäftsführer BBE Automotive

Preise für besondere Trabi-Varianten

Für einige besondere Trabi-Varianten werden im Internet gar Preise von 25.000 Euro und mehr verlangt. “Die Preise werden tendenziell weiter steigen”, schätzt Heinemann. Fünf Prozent im Jahr seien durchaus realistisch.

Vom Massenauto zum Kult-Oldtimer

Vor 60 Jahren wurde auf der Leipziger Frühjahrsmesse der Trabant 601 der internationalen Öffentlichkeit vorgestellt. Er löste die Vorgängermodelle Trabant 500 (P 50) und 600 (P 60) ab. Bis zur Wiedervereinigung im Jahr 1990 wurde der 601 in einer Stückzahl von mehr als 2,8 Millionen in Zwickau gebaut und war damit das meistverkaufte Trabant-Modell.

Trabant 601 – Er löste die Vorgängermodelle Trabant 500 (P 50) und 600 (P 60) ab.

Nach der Wiedervereinigung war er zwar als Auto im Alltag kaum noch gefragt, entwickelte sich aber in Filmen wie “Go Trabi Go” und “Trabbi goes to Hollywood” zum Star auf der Kinoleinwand. Seit einigen Jahren steigen die Zulassungszahlen in Deutschland wieder: 2023 wurde laut Kraftfahrt-Bundesamt wieder die Marke von 40.000 geknackt.

(APA / VOL.AT)

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