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So hätten die ersten Wassergekühlten aussehen können

Anfang der 1990er holte sich Porsche externe Hilfe von Bertone. Es entstanden zahlreiche Entwürfe und diese Prototypen der ersten wassergekühlten 911er (996) und Boxster. Auf die Straße kamen die dann aber mit einem ganz anderen Markenzeichen.

so hätten die ersten wassergekühlten aussehen können

© Bertone

Anfang der 1990er holte sich Porsche externe Hilfe von Bertone. Es entstanden zahlreiche Entwürfe und diese Prototypen der ersten wassergekühlten 911er (996) und Boxster.

so hätten die ersten wassergekühlten aussehen können

© Bertone

Für den 911er-Nachfolger des 993 entwickelte Bertone eine GT-Silhouette mit breiten aber flachen Rücklichtern und einer größeren Heckklappe. Später fanden sich die Proportionen am Ferrari 550 Maranello wieder.

so hätten die ersten wassergekühlten aussehen können

© Bertone

Die Bertone-Entwürfe für den Porsche Boxster ähneln – abgesehen von der langen, geriffelten Frontstoßstange – schon eher dem letztlichen Original.

so hätten die ersten wassergekühlten aussehen können

© Bertone

Hier stehen beide Bertone-Modelle neben einem Serien-911er der Baureihe 964. Klassische Porsche-Linien muss man an den Italienern suchen.

so hätten die ersten wassergekühlten aussehen können

© Bertone

Wer sich die vielen Bertone-Porsche-Skizzen ansieht, wird Ähnlichkeiten zu späteren italienischen Sportwagen finden. Für einen Moment glaubt man beispielsweise einen Ferrari 360 Modena oder einen Ferrari F430 zu erkennen.

so hätten die ersten wassergekühlten aussehen können

© Arturo Rivas

Am Ende ging immerhin die Scheinwerfer-Form (Spiegeleier) auf die Ideen von Bertone zurück.

so hätten die ersten wassergekühlten aussehen können

© Arturo Rivas

Das Serienmodell des ersten Porsche Boxster (Baureihe: 986) kam 1996 auf den Markt.

so hätten die ersten wassergekühlten aussehen können

© Roman Raetzke/Porsche

Der Vorderwagen des 911ers (Baureihe: 996) glich dem des Boxster – inklusive der Spiegelei-Scheinwerfer.

so hätten die ersten wassergekühlten aussehen können

Bei der Silhouette blieben sich die Zuffenhausener am Ende treu.

so hätten die ersten wassergekühlten aussehen können Porsche 996 und Boxster Bertone

Dass Porsche einmal zu einem der weltweit erfolgreichsten Automobilhersteller heranwachsen würde, war Anfang der 1990er-Jahre längst nicht gewiss. Damals steckten die Zuffenhausener in einer tiefen Krise und suchten sich Verstärkung beim italienischen Designstudio von Bertone. Entstehen sollte die Form für den 911-Nachfolger und ein zusätzliches Modell mit dem Namen Boxster.

Bertone-Porsche 911 (996)

Eine der vielen Herausforderungen bestand für Bertone in der Scheinwerfer-Gestaltung. Weil die Front insgesamt flacher als bei 964 und 993 sein sollte, entwickelten sich aus unzähligen Entwürfen letztlich die Spiegeleier. Die fanden am Ende tatsächlich Einzug in das Serien-Duo 996/986. Vom runden Elfer-Heck fehlte beim Bertone-996 allerdings jede Spur.

Stattdessen entwickelte Bertone eine GT-Silhouette mit breiten aber flachen Rücklichtern und einer größeren Heckklappe. Silhouette und Proportionen änderten sich beim Porsche-Serienmodell noch einmal grundlegend. Allerdings erinnern die Bertone-Entwürfe stark an den 1996 erschienenen Ferrari 550 Maranello. Zu dessen Zwölfzylinder unter der Fronthaube und dem breiten GT-Heck passte das Package viel besser.

Bertone-Porsche Boxster (986)

Die Bertone-Entwürfe für den Porsche Boxster ähneln – abgesehen von der langen, geriffelten Frontstoßstange – schon eher dem letztlichen Original. Bei dem wurde der optische Schwerpunkt schließlich deutlicher nach hinten verlagert. Der Vorderwagen ist dagegen identisch mit dem des 911 (996). Für diese Entscheidungen waren Kostengründe verantwortlich.

Ähnlichkeiten zu anderen Mittelmotorsportlern lassen sich dennoch nicht leugnen, was vor allem an den großen Lufteinlässen an der Seite liegen dürfte. Die findet man beispielsweise auch am erstmals Mitte der 1990er gezeigten Toyota MR2 der dritten Generation. Selbst beim Bertone-Fiat X1/9 aus den 1970ern dominierte dieses technisch notwendige Designmerkmal die Fahrzeug-Silhouette. Wer sich die vielen Bertone-Porsche-Skizzen in der Fotogalerie genauer ansieht, wird noch mehr Ähnlichkeiten zu späteren italienischen Sportwagen finden. Für einen Moment glaubt man beispielsweise einen Ferrari 360 Modena oder einen Ferrari F430 zu erkennen.

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