Traditionsmarke baut E-Autos aus Müll: Das Ergebnis spricht für sich

traditionsmarke baut e-autos aus müll: das ergebnis spricht für sich

Die nachhaltige E-Auto-Studie Honda Sustaina-C und der dazugehörige Roller “Pocket”

Der japanische Autobauer Honda wagte mit dem Sustaina-C und dem „Pocket“ genannten E-Roller ein Retro-Konzept. Denn das Duo ist eine Neuinterpretation der Kombination aus dem Honda City und dem Motocompo aus den 1980er-Jahren. Damals in Japan angeboten und mit Verbrennungsmotor ausgestattet, setzt der Hersteller heute komplett auf Elektro. Dazu kommt ein weiterer Schritt hinsichtlich der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes: Die Karosserieteile des E-Autos und E-Rollers sind aus recyceltem Acrylharz gefertigt und komplett durchgefärbt, somit entfällt eine Lackierung. Laut dem Hersteller entstand das Konzept des Sustaina-C anhand der Mottos „Ego“ und „Eco“. Damit sollen die Wünsche nach individueller Mobilität und umweltfreundlicher Fortbewegung in einem Fahrzeug vereint werden.

E-Auto-Studie Honda Sustaina-C: Textnachrichten auf dem Kofferraumdeckel

Honda stellte den Sustaina-C zwar schon im Herbst im Rahmen der Japan Mobility Show vor, technische Details hält der Hersteller nach wie vor zurück. Man weist lediglich darauf hin, dass die Rückleuchte im Kofferraumdeckel gleichzeitig als außen liegendes Display zur Textanzeige dient. So werden unter anderem der aktuelle Ladezustand während des Parkens oder animierte Nachrichten an andere Verkehrsteilnehmer angezeigt. Auf den Fotos ist zudem ein Solarmodul auf der Motorhaube zu sehen. Damit könnte der Akku des E-Autos und des Rollers während der Fahrt oder beim Parken aufgeladen werden.

Der faltbare E-Roller Honda Pocket passt genau in den Kofferraum des Dreitürers und deckt die letzte Meile zwischen Parkplatz und Büro oder nächstgelegener Haltestelle des öffentlichen Nahverkehrs ab. Wie bei den meisten Konzeptentwürfen üblich, ist derzeit noch offen, ob und in welcher Form die gezeigten Fahrzeuge in Serienproduktion gehen.