Voll mit alter Luxus-Technik und günstig
Wir sind an dem Punkt angekommen, an dem der Dacia Duster die gleiche Technik verwendet wie ein Supersportwagen! Im Speziellen spreche ich vom Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe, das es ab jetzt in der 150-PS-Variante mit Frontantrieb gibt. Manche werden womöglich ausrasten und sagen: Der Vergleich mit einem Supersportwagengetriebe, ist wie der Vergleich zwischen Äpfeln und faulen Äpfeln, aber so schlimm ist es nicht!
Schnelle Gangwechsel mit zwei Teilgetrieben
Wie es der Name vermuten lässt, besitzt ein DKG zwei Kupplungen. Beim Duster gibt es sechs Gänge, wobei ein Teilgetriebe die geraden Gänge und das andere die ungeraden Gänge enthält. Dadurch wird die Kraft immer über ein Teilgetriebe und eine Kupplung übertragen, während der nächste Gang im anderen Teilgetriebe schon vorgewählt ist.
Dass der Duster nun doppelkuppelt, ein wunderbares Beispiel dafür wie filigrane und teure Technik mit der Zeit zuverlässig und bezahlbar wird. 20 Jahre sind allerdings eine lange Wartezeit. Das ist fast so lange wie die Zeit, die zwischen dem ersten und vierten Matrix-Teil vergangen ist. Und in dem Fall hat sich das Warten definitiv nicht gelohnt. Sieht es beim DKG anders aus? In einem Wort: Ja. Viel gibt es nicht zu beanstanden. Was genau, sehen Sie im Video.
Viel serie und günstige Extras
Das teuerste Extra des Testwagen ist übrigens die Metallic-Lackierung für 650 Euro. LED-Scheinwerfer sind Serie, genauso wie Klimaautomatik und Toter-Winkel-Warner. Auch die exzessive Dekadenz einer Mittelarmlehne kann man in Prestige und Prestige+ Ausstattung ohne Aufpreis genießen. Mit dem Facelift wurde das Infotainment erneuert: Es gibt Apple Car Play und Android Auto sowie DAB-Radio. Garantie gibt es für 3 Jahre oder 100.000 Kilometer.