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Hyundai Staria: Koreaner-Bus jetzt auch als Neunsitzer

Hyundai hat in Deutschland seit der zweiten Jahreshälfte 2021 einen neuen Transporter auf dem Markt. Der kommt jetzt mit mehr Variabilität und neu geordneter Ausstattung.

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Hyundai steigt wieder ins Bus-Segment ein.

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Der neue Staria startete in Deutschland im August 2021.

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Das Design wirkt futuristisch.

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Den Staria gibt es nur mit einem Radstand von 3.273 Millimetern.

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Die Gesamtlänge liegt bei knapp 5,25 Meter.

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Eine Höhe von 1,99 Meter macht den Staria tiefgaragentauglich.

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Im Cockpit dominiert ein großer Touchscreen auf der Armaturentafel.

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In der zweiten Reihe machen sich in der Signature-Variante zwei Captain’s-Chairs mit Fußstütze breit.

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Der Staria tritt die Nachfolge des im vergangenen Jahr eingestellten Hyundai H-1 Travel an.

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Die Front des Staria ist mit einem horizontalen Tagfahrlichtband geschmückt.

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Darunter zeigen sich LED-Scheinwerfer im Eiswürfel-Design.

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Die Voll-LED-Scheinwerfer sind mit Chrom eingefasst.

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Das Heck trägt vertikalen Rückleuchten sowie eine breite Scheibe. Die hintere Stoßstange ist abgesenkt, damit die Passagiere die Ladung leicht be- und entladen können.

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In den Radläufen stecken 18 Zoll große Leichtmetallfelgen.

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Für viel Fahrkomfort sorgen Einzelradaufhängungen rundum. Angetrieben werden in der Basis nur die Vorderräder. Allradantrieb gibt es gegen Aufpreis.

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Hyundai Staria

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Vor dem Fahrer sitzt ein 10,25 Zoll großes Digital-Display.

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Dieser lässt sich in seinen Anzeigestilen anpassen.

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Beim Sitz-Arrangement zeigt sich der Staria vielseitig. Darstellbar sind Konfigurationen vom Zwei- bis zum Elfsitzer.

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Nachdem der Staria in Deutschland vorerst nur als Siebensitzer erhältlich war, folgt nun eine neunsitzige Variante.

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Einzelsitze in Reihe zwei können auch gegen die Fahrtrichtung gedreht und auch seitlich verschoben werden.

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Voll bestuhlt sind bis zu elf Sitzplätze verfügbar.

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Ein Relax-Modus soll optimale Entspannung bringen.

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Camping-Freunde dürfen sich über eine konfigurierbare Liegefläche freuen.

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Auch eine klassische Konferenz-Konfiguration ist möglich.

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Hyundai Staria

Hyundai wagt sich zurück ins Transporter-Geschäft, das hierzulande vom VW T6 und von der Mercedes V-Klasse dominiert wird. Mit dem Staria rückt bei den Koreanern ein neuer Van ins Programm. Der Staria tritt damit die Nachfolge des im vergangenen Jahr eingestellten Hyundai H-1 Travel an.

Der Name Staria setzt sich aus den Wörtern “Star” und “Ria” zusammen: “Star” deutet die zukunftsweisenden Technologien des Modells an. “Ria” steht in der Geografie für ein länglich geformtes, tief ins Land einschneidendes Areal, geformt durch die Überflutung eines ehemaligen Flusstals, und bezieht sich auf die stromlinienförmige Silhouette des Fahrzeugs. Besonders wichtig beim Staria ist sein Raumangebot. Dabei setzt der Van auf eine Länge von 5,25 Meter, eine Breite von knapp zwei Metern und einer tiefgaragenfreundlichen Höhe von 1,99 Meter. Der Radstand liegt bei 3.273 Millimetern.

Zwei Schiebetüren und viel Platz

Futuristisch präsentiert sich das Exterieur des neuen Hyundai Staria. Die Front wird durch eine schmale, über die gesamte Breite reichende Tagfahrlichtleiste und die darunter liegenden LED-Scheinwerfer im Eiswürfeldesign betont. Die elektrisch öffnende Heckklappe reicht bis zum Stoßfänger und wird von hoch aufragenden LED-Leuchten eingefasst. Die Schiebetüren links und rechts sind ebenfalls elektrisch betätigt. Große Panoramafenster und die tiefliegende Gürtellinie unterstreichen den Raumschiff-Charakter. In den Radläufen stecken 18 Zoll große Leichtmetallfelgen. Der erhöhte Fahrgastraum sorgt für Komfort und Bequemlichkeit, die offene Gestaltung für ein üppiges Raumgefühl. Bis zu 5.000 Liter Gepäckraum schlucken auch üppigsten Reisebedarf. Damit bietet sich der Staria sowohl für eine geschäftliche Nutzung als auch als Familienfahrzeug an.

Neben der Pkw-Variante kommt der Staria später auch als Nutzfahrzeug. Es bleibt aber bei einer Radstandversion. Der Transporter soll der Pkw-Version aber in Sachen Sicherheitsausstattung in nichts nachstehen. Der Laderaum soll bis zu drei Europaletten schlucken.

Verbrenner zum Start, später auch mit Brennstoffzelle

Für viel Fahrkomfort sorgen Einzelradaufhängungen rundum. Angetrieben werden in der Basis nur die Vorderräder. Allradantrieb gibt es aber gegen Aufpreis. Als Antriebsquellen stehen je nach Markt unterschiedliche Motoren bereit. In Deutschland koppelt Hyundai beim Staria stets einen 2,2-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel mit 177 PS und maximal 431 Newtonmetern Drehmoment an ein Achtgang-Automatikgetriebe.

Auf anderen Märkten ist ferner ein 3,5 Liter großer V6-Benziner verfügbar. Dieser stammt aus dem Kia Carnival, leistet 272 PS und liefert höchstens 332 Newtonmeter. In einer LPG-Variante werden daraus 240 PS. Auch der Benziner kommt ausschließlich mit Automatikgetriebe. Später wollen die Koreaner noch eine Version mit Brennstoffzellenantrieb nachschieben. Eine rein batterieelektrische Variante sei nicht eingeplant, aber grundsätzlich darstellbar, sagt Hyundai.

Zwei 10,25-Zoll-Monitore

Blicken wir ins Interieur. Das horizontal ausgerichtete Cockpit packt die Bedientasten für das Getriebe in ein hochgesetztes Bedienfeld. Damit wird der Fußraum Konsolen-frei. Zentrales Bedienelement ist ein 10,25 Zoll großer Touchscreen auf der Armaturentafel, der Konnektivität per Apple Carplay, Android Auto und Bluelink-Telematik bietet. Vor dem Fahrer gibt es ein ebenfalls 10,25 Zoll großes Display. Zwischen Fahrer und Beifahrer sitzt eine große Mittelkonsole mit Staufächern, einer großen Ablage und USB-Ports. Darüber hinaus verfügt der Staria über zwei seitliche, elektrisch bedienbare Schiebetüren.

Beim Sitzarrangement zeigt sich der Staria vielseitig. Darstellbar sind Konfigurationen vom Zwei- bis zum Elfsitzer – je nach Markt und gesetzlichen Vorgaben. Der Fond kann mit bis zu drei Sitzreihen gefüllt werden. Möglich sind auch gegen die Fahrtrichtung drehbare und seitlich sowie längs verschiebbare Einzelsitze in Reihe zwei sowie Captain’s-Chairs mit ausklappbarer Fußstütze in der dritten Sitzreihe. Eine durchgehende Bank findet sich in Reihe drei. Bei Bedarf lässt sich auch die erste Sitzreihe mit einer Zweierbank für die Beifahrer ausrüsten. Camping-Fans können sich über die Konfiguration einer großen Liegefläche freuen.

Neunsitzer neu in Deutschland

In Deutschland hat Hyundai den Staria bisher nur als Siebensitzer angeboten. Nun schieben die Koreaner eine neunsitzige Variante nach. Dabei lassen sich die hinteren Sitzreihen in Längsrichtung verschieben: in der Mitte um 20 und ganz hinten um 400 Millimeter. Zudem können die Sitzflächen der dritten Reihe nach oben geklappt werden. Sind dagegen alle Lehnen nach unten geklappt, steht hinter den vorderen Sitzen ein ebener Ladeboden von knapp 1,50 Meter Länge zur Verfügung. Das Kofferraumvolumen fasst – gemessen nach VDA-Norm bis zur Fensterunterkante – bis zu 1.303 Liter.

Bei der Sicherheitsausstattung steht der Van seinen Pkw-Brüdern in nichts nach. Bis zu sechs Airbags und Drei-Punkt-Gurte auf allen Plätzen, Autobahnassistent, Notbremsassistent und Kollisionswarner mit Fußgänger- und Fahrradfahrererkennung, Rundumüberwachung, Tot-Winkel-Assistent, Ausstiegswarner und eine Hinweisfunktion auf vergessene Passagiere gehören zum Programm. Das Infotainment-System überwacht per Kamera den Fahrgastraum und erlaubt eine verbesserte Kommunikation über die Lautsprecheranlage.

Preise und Ausstattung

Bestellbar ist der Hyundai Staria seit Mitte August 2021. Zur Markteinführung war er zunächst ausschließlich in der großzügig ausgestatteten Luxusbus-Variante Signature mit sieben Sitzen verfügbar. Die Preise damals: 56.150 Euro für den Fronttriebler und 58.150 Euro für den Allradler. Inzwischen werden für die Signature-Version 57.550 beziehungsweise 59.600 Euro fällig. Günstiger ist der neue Neunsitzer, den Hyundai im Ausstattungsniveau Prime einführt. Die Preise siedeln sich hier bei 53.600 (Frontantrieb) respektive 55.650 Euro (Allrad) an. Weitere Modellvarianten dürften folgen. Gebaut wird der Staria ausschließlich in Korea.

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