V8-Power Down Under: Gen3-Ära der Supercars Australia beginnt
Die Supercars bewegen sich weg von der oberen Mittelklasse hin zu Coupés und vollziehen damit einen Schritt in Richtung GT. Die DNA der alten Boliden bleibt jedoch erhalten: Fette V8-Motoren (5,4 Liter bei Ford, 5,7 Liter bei Chevrolet, die alten Autos waren auf 5,0 Liter begrenzt), Verbot von Schaltwippen und das Duell General Motors gegen Ford.
Der US-Konzern ist allerdings nicht mehr mit der Marke Holden vertreten, die bereits 2020 eingestellt wurde. Zwar verdient sich der Commodore in der Nachwuchsklasse Super2 noch sein Gnadenbrot, doch aus dem Top-Motorsport ist die australische Marke verschwunden. GM füllt die Lücke mit dem Camaro ZL1.
Neue Optik für Coupes
Eigentlich sollte er 2022 seinen Holden Commodore ZB nach dem letzten Rennen nur vor dem Meisterschaftspokal parken. Stattdessen verabschiedete er die Marke Holden mit einer epischen Burnout-Show, bei der er den Pokal mehrmals umkreiste.
Die größten Konkurrenten für van Gisbergen und das Team Triple Eight waren in der Vergangenheit die Fords von Dick Johnson Racing mit Anton de Pasquale und Will Davison. Ebenfalls aus dem Ford-Lager kommt das Team Tickford mit Cameron Waters.
Gen3 bedeutet natürlich, dass alle Karten neu gemischt werden. Zu Beginn der neuen Ära ist alles möglich. Auf dem Mickey-Mouse-Circuit in Newcastle wird das Überholen schwierig, doch schon beim zweiten Auftritt in Melbourne dürften die neuen Boliden ihr volles Potenzial entfalten.
Mit Bildmaterial von Dick Johnson Racing.