Hypercar

Motorsport

Sport

Sport TopStories

Sportmix

Supercar

So geil wird die Gen3-Ära der Supercars Australia

so geil wird die gen3-ära der supercars australia

V8-Power Down Under: Gen3-Ära der Supercars Australia beginnt

Mit dem Newcastle 500 beginnt an diesem Wochenende eine neue Ära Down Under: Die Gen3-Fahrzeuge Chevrolet Camaro ZL1 und Ford Mustang GT feiern ihr lang erwartetes Debüt. Es ist das größte Makeover für Australiens populäre Tourenwagenserie seit dem Ende des Gruppe-A-Reglements 1993.

Die Supercars bewegen sich weg von der oberen Mittelklasse hin zu Coupés und vollziehen damit einen Schritt in Richtung GT. Die DNA der alten Boliden bleibt jedoch erhalten: Fette V8-Motoren (5,4 Liter bei Ford, 5,7 Liter bei Chevrolet, die alten Autos waren auf 5,0 Liter begrenzt), Verbot von Schaltwippen und das Duell General Motors gegen Ford.

Der US-Konzern ist allerdings nicht mehr mit der Marke Holden vertreten, die bereits 2020 eingestellt wurde. Zwar verdient sich der Commodore in der Nachwuchsklasse Super2 noch sein Gnadenbrot, doch aus dem Top-Motorsport ist die australische Marke verschwunden. GM füllt die Lücke mit dem Camaro ZL1.

Neue Optik für Coupes

Ford hatte den Mustang bereits in den Vorjahren eingesetzt, musste aber erhebliche Kompromisse eingehen. Das Fahrzeug musste verschmälert und die Dachlinie angehoben werden, um auf das Chassis zu passen. Das Dach wurde vom Falcon übernommen. Der so entstandene Zwitter war in den Händen von Scott McLaughlin sehr erfolgreich, bei den Fans wegen seiner eigenwilligen Optik aber nicht sonderlich beliebt.

Eigentlich sollte er 2022 seinen Holden Commodore ZB nach dem letzten Rennen nur vor dem Meisterschaftspokal parken. Stattdessen verabschiedete er die Marke Holden mit einer epischen Burnout-Show, bei der er den Pokal mehrmals umkreiste.

Die größten Konkurrenten für van Gisbergen und das Team Triple Eight waren in der Vergangenheit die Fords von Dick Johnson Racing mit Anton de Pasquale und Will Davison. Ebenfalls aus dem Ford-Lager kommt das Team Tickford mit Cameron Waters.

Neu im Ford-Camp ist Walkinshaw Andretti United. Ironie der Geschichte: Bis 2016 war dies das offizielle Holden-Werksteam, bevor GM das erfolgreichere Team Triple Eight zum Werksteam machte. Chaz Mostert wird am ehesten zugetraut, van Gisbergen gefährlich werden zu können, doch bislang hatte er mit der Gen3 noch seine Probleme.

Gen3 bedeutet natürlich, dass alle Karten neu gemischt werden. Zu Beginn der neuen Ära ist alles möglich. Auf dem Mickey-Mouse-Circuit in Newcastle wird das Überholen schwierig, doch schon beim zweiten Auftritt in Melbourne dürften die neuen Boliden ihr volles Potenzial entfalten.

Mit Bildmaterial von Dick Johnson Racing.

TOP STORIES

Top List in the World